35 Jahre Lifocolor

Artikel vom 21. März 2023
Farbkonzentrate

In diesem Jahr feiert Lifocolor 35-jähriges Firmenbestehen. Am 4. Februar 1988 wurde der Masterbatch-Hersteller gegründet. Heute zählt der Betrieb zu den führenden Spezialisten zum Einfärben, Stabilisieren und Funktionalisieren von Kunststoffen in Europa.

Das Unternehmen optimiert seine Masterbatches als Ewigkeitsfarben hinsichtlich ihrer Kreislauffähigkeit (Bild: Lifocolor).

Das Unternehmen optimiert seine Masterbatches hinsichtlich ihrer Kreislauffähigkeit (Bild: Lifocolor).

Vor 35 Jahren ging Lifocolor als eigenständiges Produktionsunternehmen für Masterbatches für Polyolefine, Styrol- und technische Kunststoffe aus der Firma Horst Müller Kunststoffe hervor. Im gleichen Jahr übernahm die Firma Gustav Grolman die Gesellschaft mit 15-köpfiger Belegschaft. Heute zählt die Firmengruppe rund 300 Angestellte in vier Ländern mit einer jährlichen Produktionskapazität von bis zu 10.000 Tonnen.

Bereits in den 1990er-Jahren wurde der Stammsitz Lichtenfels mehrfach erweitert. 1993 wurde die Tochtergesellschaft in Tschechien gegründet, 1997 mündete eine bestehende Handelskooperation in die heutige polnische Niederlassung. Die Akquisition eines Compoundier- und Recyclingbetriebs war im Jahr 1998 der Start für Vertriebsaktivitäten in Frankreich. 2012 übernahm das Unternehmen die Geschäfte und Produktionsstätte der MicroColor Masterbatch GmbH im thüringischen Straufhain-Adelhausen, mit der die Lifocolor Farben GmbH und Co. KG in Deutschland heute rund 200 Mitarbeitende zählt.

Investition und Fortschritt

In der vergangenen Dekade investierte der Masterbatch-Lieferant stark in den Ausbau und eine nachhaltige Modernisierung aller Standorte. Nachdem zwischen 2012 und 2018 die europäischen Werke sukzessive erweitert wurden, stellte Lifocolor 2020 die Neu- und Renovierungsarbeiten am nun 2800 m² großen, modernen KfW-55-Lager- und Logistikgebäude in Straufhain-Adelhausen fertig.

Das neue KfW-55-Produktionswerk (Bild: Lifocolor).

Das neue KfW-55-Produktionswerk (Bild: Lifocolor).

2021 wurde das neu errichtete KfW-55-Produktionswerk am Stammsitz in Lichtenfels eingeweiht. Die neuen Werke in Deutschland und Frankreich wurden mit Anlagen zur regenerativen Energiegewinnung wie Fotovoltaik und Wärmepumpen ausgestattet.

Bild: Lifocolor.

»Die Produktionsstandorte Lichtenfels und Straufhain sind für unsere Gruppe wichtige Erfolgsfaktoren. Wir beschäftigen dort wertvolle und langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die unser Unternehmen mit ihrem Engagement und Know-how vorangebracht haben. An unseren deutschen Standorten entstehen die Neuentwicklungen sowie die hohen Produktions- und Qualitätsstandards für unsere Produkte. Unsere ausländischen Niederlassungen setzen diese mit dem Gespür und Wissen für die lokalen Marktbedürfnisse um, sodass wir heute eine Vielzahl von international tätigen Kunststoffverarbeitern und renommierten Markenunternehmen beliefern.« (Dr. Martin Fabian, Geschäftsführer)

Know-how für die Kreislaufwirtschaft

Lifocolor fertigt mittlerweile Masterbatches, Additive und Compounds für nahezu alle Branchen und Anwendungen. Die Schwerpunkte liegen in den Segmenten allgemeine und kosmetische Verpackungen, Konsumgüter aus den Bereichen Haushalt, Garten, Sport, Freizeit oder Spielzeug sowie Industrieanwendungen mit technisch hohen Materialansprüchen.

In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen zudem sein Know-how bei nachhaltigen Lösungen für die Kreislaufwirtschaft ausgebaut: Mit dem Konzept der »Ewigkeitsfarben« entwickelt das Unternehmen Masterbatches, die Kunststoffprodukte vor, während und nach der Gebrauchsphase unterstützen sollen. Dabei sollen nur unbedenkliche, kreislauffähige Farbmittel zum Einsatz kommen, durch die Kunststoffe auch in Zukunft bunt und nachhaltig bleiben können.

Dem Nachhaltigkeitsgedanken will Lifocolor auch entlang der gesamten Lieferkette Rechnung tragen. Als Teil der Grolman-Unternehmensgruppe hat sich das Unternehmen verpflichtet, bis 2050 seine Treibhausgasemissionen um 90 % zu reduzieren. Dafür wurde auf Basis von 2019 ein offizieller Prüfrahmen festgelegt, der von der Science Based Target Initiative (SBTi) freigegeben und geprüft wird. Mit den dort formulierten wissenschaftsbasierten Zielen will das Unternehmen einen Beitrag leisten, dabei zu helfen, die globale Erwärmung zu begrenzen und dem Klimawandel entgegenzusteuern.

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