Wiederaufarbeitung von gebrauchten Recyclingmaschinen
Entsorgungseinrichtungen
Die Spezialmaschinen von Herbold Meckesheim sind ein wichtiger Teil der Kreislaufwirtschaft. Das Unternehmen hat bei seinen Recyclinglösungen daher auch den Lebenszyklus der Maschinen selbst im Blick. Diese sollen nicht nur zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft beitragen, sondern auch ein Teil davon sein.

Rotor eines Einwellenshredders mit aufgeschraubten Messerkassetten (Bild: Herbold Meckesheim).
Herbold Meckesheim hat nach eigener Angabe den Nachhaltigkeitsgedanken bereits vor rund 40 Jahren in seinen Maschinenentwürfen verankert. So wurden von Anfang an keinerlei Maschinen aus Gusseisen hergestellt, da das Material brechen könnte. Die Innenseiten der Gehäuse aus geschweißtem Stahl sind mit auswechselbaren Platten belegt, um den Rahmen zu schützen. Auf den vielfältigen Rotoren, die in den diversen Shreddern, Mühlen und Granulatoren zum Einsatz kommen, sitzen die Messer zudem in verschraubten Kassetten. Letzteres schützt den Rotor und erübrigt das Aufpanzern.

Schneidmühle des Typs »SMS 80/120« vor der Aufarbeitung (Bild: Herbold Meckesheim).
Die aufgeschraubten Kassetten stehen für zwei wichtige Aspekte eines nachhaltigen Maschinendesigns: Verschleißschutz und Wartungsfreundlichkeit. Während Herbold Meckesheim seine ersten eigenen Maschinen entwickelte, handelte das Unternehmen bereits mit gerbrauchten Schneidmühlen anderer Anbieter. Das nahmen die Konstrukteure zum Anlass, Schwerpunkte auf Langlebigkeit und Zugänglichkeit zu legen.
Beitrag zur Kreislaufwirtschaft
Grundsätzlich ist es laut Angabe des Unternehmens möglich, eine instandgesetzte Maschine praktisch ohne Leistungseinbußen wieder in Betrieb zu nehmen – unabhängig von der Anwendung. Manche Anwender lassen ihre Maschinen alle zwölf Monate überholen. In anderen Fällen möchte der Kunde ein größeres Modell; dann macht ihm der Maschinenbauer ein Rückkaufangebot für die bisherige Maschine, ertüchtigt diese und verkauft sie anschließend wieder.

Schneidmühle des Typs »SMS 80/120« nach der Aufarbeitung (Bild: Herbold Meckesheim).
Mit diesem Ansatz möchte das Unternehmen der wachsenden Bedeutung und der Notwendigkeit einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft nicht nur im Hinblick auf die Aufarbeitung von Kunststoffen Rechnung tragen.