Datenintegration

Artikel vom 13. September 2018

Die Anlagenverfügbarkeit durch vorausschauende Wartung erhöhen – das ist das Ziel der smart plastics von igus. Intelligente Sensoren der »isense«-Familie sorgen für eine Überwachung der Kunststofflösungen. Das Unternehmen präsentiert dazu vier verschiedene Konzepte. Geht es Firmen beispielsweise nur darum, die Produktion kostengünstig störungsfrei zu halten, bietet sich das einfach zu integrierende »isense stand alone«-System an. Dabei erfassen Sensoren an E-Ketten und Leitungen Messwerte wie Beschleunigung, Temperatur und Verschleiß. Die Anlagenabschaltung erfolgt wahlweise direkt über den Öffnerkontakt oder über eine Auswertung durch ein I/O-Interface der kundenseitigen SPS. Das »isense offline«-System bietet sich hingegen dann an, wenn an einer Produktions- oder Hafenanlage durch den Servicetechniker eine Vielzahl an Energieketten, Leitungen und Lagern überwacht werden muss. Benötigt wird dafür ein zusätzlicher Industrie-PC, an dem alle Meldungen angezeigt werden. Einen Schritt weiter gehen die Möglichkeiten, die das Potenzial des Intra- und Internets nutzen. Einen wertvollen Beitrag für die vorausschauende Wartung leistet dabei das »isense integration«-System. Dank Standards werden die Daten des icom-Moduls von einem Experten in die vorhandene Softwareumgebung und das Intranet eingebunden. Ist beispielsweise eine Produktionsvisualisierung für den gesamten Fertigungsprozess vorhanden, zeigt ein Klick in die Applikation die Betriebszustände der verschiedenen Komponenten. Meldet ein Sensor einen Ausfall oder Verschleiß, wird dies sichtbar. Für eine bestmögliche Planung der Wartungsteams sorgt das »isense online«-System. Es greift auf die Daten aus dem Testlabor für bewegte Energieübertragungssysteme zurück. Dadurch lernt das Online-System ständig dazu. Täglich gleicht es die Lebensdauerempfehlungen mit den noch genaueren, im realen Betrieb errechneten Ergebnissen ab.

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