Torwegge übernimmt Innova Plast

Artikel vom 12. Dezember 2023

Die Torwegge GmbH und Co. KG gab Anfang November bekannt, die Innova Plast Kunststofftechnik GmbH übernommen zu haben. Das ebenfalls in Bielefeld ansässige Unternehmen entwickelt, konstruiert und fertigt Spritzgießwerkzeuge für die Lagerlogistik, die Automotive-Industrie sowie für den Maschinenbau und den Handel.

Mit der Übernahme kann der Intralogistiker künftig auch Kunststoffteile entwickeln (Bild: Torwegge).

Mit der Übernahme kann der Intralogistiker künftig auch Kunststoffteile entwickeln und fertigen (Bild: Torwegge).

Mit der Übernahme von Innova-Plast baut Torwegge seine Fertigungstiefe weiter aus und senkt gleichzeitig die Abhängigkeit von externen Zulieferern. Innova Plast bleibe als eigene Marke erhalten und am Markt aktiv.

»Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, mit der Innova Plast ein neues Mitglied für unsere Firmengruppe gewonnen zu haben, das unser Produkt- und Leistungsportfolio ideal ergänzt«, sagt Thomas Otto, Geschäftsführer der Torwegge GmbH & Co. KG. Das Unternehmen verfüge über einen hochmodernen Maschinenpark, viel Know-how und Erfahrung in der Herstellung von Werkzeugmaschinen. Da Innova Plast ausschließlich in Deutschland produziert, sinkt auch der Transportaufwand und damit die produktionsbedingten Emissionen. Ziel sei es, die Wettbewerbsfähigkeit auf diesem Weg nachhaltig zu erhöhen.

Mit der Übernahme des Kunststoffspezialisten baut Torwegge auch sein Leistungsspektrum aus. Zum Produktportfolio zählt daher jetzt auch die Sparte Kunststofftechnik, die Entwicklung und Konstruktion von Kunststoffartikeln umfasst. Außerdem gehört dazu der Werkzeug- und Formenbau  sowie die Spritzgießfertigung mit 1- und 2-Komponenten-Technik und die Baugruppenmontage.

Damit sieht sich der Bielefelder Intralogistikspezialist in der Lage, über das Segment Radkörper und Räder hinaus auch andere Formteile zu produzieren. »Davon profitieren unsere Kunden gleich in mehrfacher Hinsicht: Erstens produzieren wir künftig noch nachhaltiger, indem wir einen noch größeren Anteil unserer Produkte vor Ort herstellen. Zweitens steigern wir unsere Innovationskraft und können drittens die Entwicklungskosten für neue Produkte senken«, bilanziert Otto die Vorteile des Zusammenschlusses.

Personelle Veränderungen seien in beiden Unternehmen weder vorgesehen noch geplant.

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