Acrylglas aus Recyclingmaterial
Polymethacrylsäuremethylester (PMMA)
Die Acrylglasplatten enthalten ca. 90 % rezykliertes Material (Bild: Röhm).
Die neue Acrylglasvariante »Plexiglas proTerra« von Röhm beinhaltet ca. 90 % wiederverarbeitetes Acrylglas und trägt so zu einer ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft bei. Für die Herstellung verwertet das Unternehmen nach eigener Aussage Acrylglasreste. Das neue Plattenprodukt wird im Coextrusionsverfahren hergestellt, mit einem Kern aus rezykliertem Rohstoff und äußeren Schichten aus Neuware.
So entsteht ein nachhaltiger Werkstoff, der laut Hersteller über die gleichen Eigenschaften verfügt wie andere extrudierte Acrylglasprodukte des Unternehmens: Das Material verfügt über eine geringe Schichtstärkentoleranz, ist bruchfester und leichter als vergleichbare Geometrien aus Glas, einfach und vielseitig zu verarbeiten und zu verkleben. Der Hersteller hebt zudem die Witterungs- und Alterungsbeständigkeit hervor – eine wichtige Eigenschaft für langlebige und damit nachhaltige Kunststoffe.
Das neue Material ist zunächst als lichtundurchlässige Massivplatte in Schwarz mit beidseitig glänzender Oberfläche erhältlich. Mit seiner Hochglanzoptik, Leichtigkeit und guten Verarbeitbarkeit ist es z. B. ein geeignetes Material für den Messe- und Ladenbau ebenso wie für die Innenarchitektur.
