Halbautomatische Kommissionierer
Transportsysteme und Fahrzeuge
Der halbautomatische Kommissionierer erspart viele Wegstrecken (Bild: Linde Material Handling).
Bei der horizontalen Kommissionierung lassen sich nach wie vor Optimierungspotenziale erschließen. Entsprechende Maßnahmen zielen auf möglichst kurze Laufwege zwischen Fahrzeug und Regalfach sowie verbesserte Ergonomie ab, um das Personal zu unterstützen und zu entlasten. Mit drei neuen Mastversionen des semi-automatisierten Kommissionierers von Linde Material Handling können die Gabeln bequem auf Arbeitshöhe angehoben werden, sodass man sich beim Absetzen der Ware nicht bücken muss. Das schont Kraft- und Energiereserven und die Gesundheit der Mitarbeitenden. Die halbautomatischen Kommissionierer ersparen zudem viele Wegstrecken, denn das Personal muss nicht jedes Mal zur Fahrerplattform zurückzukehren, um das Gerät zur nächsten Regalposition zu fahren.
Vorteile durch bessere Ergonomie
Mit drei neuen Mastversionen bietet der halbautomatisierte Kommissionierer weitere Vorteile durch bessere Ergonomie. Das kompakte Modell »N20 C L SA« ist für das Kommissionieren aus der untersten Regalebene auf einer Palette konzipiert, die mit 1200 kg Gewicht beladen werden kann. Die Gabelzinken lassen sich bei diesem Modell auf eine ergonomische Höhe anheben und ermöglichen es, die entnommenen Waren in einer rückenschonenden Körperhaltung auf der Palette abzulegen.
Mit dem Modell »N20 C D SA«, das über eine Tragfähigkeit von maximal 1200 kg auf dem Haupthub verfügt, können zwei Paletten separat aufgegriffen und platzsparend übereinander transportiert werden. Diese Mastvariante ist besonders für längere Streckentransporte geeignet. Schwere Güter lagern auf dem Initialhub, zerbrechliche auf dem Haupthub.
Mit dem Modell »N20 C LoL SA« können dank langer Lastarme und zusätzlich anhebbarer Gabeln zwei Paletten in nur einem Kommissionierzyklus mit Waren bestückt werden. Das Personal startet mit einer Palette in gewünschter Höhe, während die zweite mit einer speziellen Sicherung vertikal am Gabelrücken befestigt wird. Sobald die erste Palette gefüllt ist, wird sie auf die Lastarme abgesenkt und vorn auf der Gabel platziert. Anschließend wird die zweite Palette auf die Gabeln umgelegt und kann ebenfalls auf rückenschonender Höhe beladen werden. Der Mast wird rechts oder links an der Rückenlehne gesteuert.
