Gasinnendruck-Technik im Fokus
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Wittmann stellt auf der diesjährigen »Kuteno« in Halle 5, Stand L18, neben aktuellen Peripheriegeräten auch eine Spritzgießmaschine vor. Dieses Mal ist das Thema Gasinnendruck-Technik im Fokus.
Bild: Wittmann.
Bei der ausgestellten Spritzgießanlage handelt es sich um eine servohydraulische Maschine der »SmartPower«-Reihe mit einem 1+1-fach Werkzeug, die eine Wäscheklammer fertigt. Ausgelegt ist die Maschine mit der von Wittmann entwickelten Gasinnendruck-Technologie »Airmould«. Diese Gasinnendruck-Technik ist ein Verfahren, bei dem Stickstoff in die teilweise oder vollständig mit Schmelze gefüllte Formkavität injiziert wird, wodurch sich eine innere Hohlraumstruktur ausbildet. So lassen sich Leichtbauteile mit kurzer Zykluszeit und gleichzeitig hochwertigen Oberflächen ressourcenschonend herstellen.
Steuerung per Handbediengerät
Das Material für den Prozess wird mittels eines »Feedmax S3 net« klassisch in die Maschine befördert. Das Einbringen des Stickstoffgases in den Artikel geschieht über eine speziell dafür entwickelte Düse, die anstelle der Standarddüse einfach in den Schneckenzylinder geschraubt wird. Des Weiteren ist die Maschine mit einer Selektierklappe ausgerüstet, die den Artikel vom Anguss trennt.
Einen großen Vorteil bietet zudem das neu entwickelte Handbediengerät, über das sämtliche für den Gasinnendruck-Prozess benötigten Einstellungen getätigt werden können. Das Handbediengerät wird über eine EM62 Schnittstelle mit einem Stecker mit der Maschine verbunden und über der Maschinensteuerung »Unilog B8« angebracht, sodass eine einfache und übersichtliche Bedienung des »Airmould«-Prozesses gewährleistet ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass auch das »Airmould«-Equipment in die Maschinensteuerung integriert werden kann.
Die »Kuteno 2023« findet vom 9. bis 11. Mai 2023 in Rheda-Wiedenbrück statt.
