Herstellung von XLPE-Kabelcompounds

Artikel vom 14. Juli 2022
Maschinen allgemein
Repsol wird das neuartige, energieeffiziente Verfahren zur Herstellung hochreiner XLPE-Kabelcompounds einsetzen (Bild: Buss/Shutterstock).

Repsol wird das neuartige, energieeffiziente Verfahren zur Herstellung hochreiner XLPE-Kabelcompounds einsetzen (Bild: Buss/Shutterstock).

Die Buss AG hat von Repsol, einem globalen Multi-Energieunternehmen mit einer breiten Palette von Lösungen für verschiedene Kabeltypen, den Auftrag zur Realisierung einer Produktionsanlage für Kabelcompounds aus vernetzbarem Polyethylen (XLPE) erhalten. Dort wird das neue »LSHC«-Verfahren (Linear Short Hyper Clean) zum Einsatz kommen, welches das Schweizer Unternehmen in enger Zusammenarbeit mit P&M Cable Consulting LLC, einem Beratungsunternehmen im Bereich Kabelcompounds, entwickelt hat. Es eignet sich u. a. zur Herstellung von Hochspannungs- sowie Höchstspannungs-Isolationsmaterialien (HV/EVH) und ermöglicht eine höhere Produktqualität und Prozesseffizienz als die bekannte Soaking-Technologie. Mit diesem neuen und flexiblen Verfahren lassen sich XLPE-Typen sowohl für Wechselstrom- als auch für Gleichstromkabelanwendungen herstellen.

Die neue Technologie, die auf der direkten Peroxid-Injektion und der schonenden Compoundierung eines neu entwickelten Additivcocktails mithilfe der hochmodernen »Compeo«-Ko-Kneter-Baureihe basiert, ermöglicht laut Hersteller deutlich reduzierte Investitionskosten und Reinraumanforderungen. Als weitere Vorteile nennt das Unternehmen das kompakte Anlagendesign ohne hoch aufragenden Soaking-Tower sowie die erhöhte Reinheit und die besseren physikalisch-elektrischen Eigenschaften der produzierten Materialien.

Die Inbetriebnahme dieser ersten Produktionsanlage ihrer Art zur Herstellung von Isoliermaterialien für EHV-Wechsel- und -Gleichstromkabel in Tarragona, Spanien, ist für Mitte 2024 geplant. Die neue Technologie steht den Kunden des Compoundierexperten weltweit auf der Basis eines Lizenzmodells zur Verfügung. Eine entsprechende Pilotanlage zur Herstellung von Hoch- und Höchstspannungsmaterialien soll gegen Ende dieses Jahres auf dem Firmencampus in Pratteln, Schweiz, zur Verfügung stehen.

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