Covestro baut Folienproduktion in Deutschland aus
Folien
Covestro erweitert seine Produktionskapazitäten für thermoplastische Polyurethanfolien sowie die dazugehörige Infrastruktur und Logistik.

Der erste Spatenstich für die neue TPU-Folienkapazität von Covestro am Standort Bomlitz (Bild: Covestro).
Mit der erweiterten Kapazität möchte Covestro die weltweit steigende Nachfrage nach mehrlagigen TPU-Folien abdecken, die z. B. Anwendung im Autoinnenraum und im Bauwesen finden. Atmungsaktive, wasserundurchlässige Spezialfolien haben sich außerdem in der Wundversorgung und in Outdoorkleidung bewährt. Bereits Ende 2023 sollen die neuen Einrichtungen fertiggestellt sein.
Dazu investiert das Unternehmen nach eigener Angabe einen niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag in sein deutsches Kompetenzzentrum für die genannten Folien im niedersächsischen Bomlitz. An diesem Standort von Epurex Films, einer 100%igen Tochtergesellschaft von Covestro, sind u. a. die Anwendungsentwicklung und Produktion für die Halbzeuge untergebracht. Auch die Entwicklung und Herstellung teilweise biobasierter Produkte soll ein neuer Schwerpunkt am Standort Bomlitz werden.
Covestro richtet sich auf die Kreislaufwirtschaft aus und strebt an, bis 2035 klimaneutral zu werden. Dazu plant der Standort Bomlitz, seine Energieversorgung ab diesem Jahr komplett auf Ökostrom umzustellen.