Compoundiersysteme
Maschinen allgemein
Für bestmögliche Ergebnisse bei der Aufbereitung von Weich-PVC sind die modularen »Compeo«-Compoundiersysteme von Buss jetzt auch in Kaskadenbauweise verfügbar. Die Austrags- und Granuliereinheit ist hier mechanisch vom Ko-Kneter abgekoppelt und wird über einen Verbindungsschacht im freien Fall beschickt. Diese Anordnung vermeidet laut Hersteller den Aufbau eines Gegendrucks im Übergangsbereich vom Compounder zur Austragseinheit und damit eine zu hohe Temperaturbelastung des PVC-Compounds. Die neue zweistufige Ausführung ist auf hohe Benutzerfreundlichkeit und Bedienersicherheit ausgelegt. Bedienung und Reinigung von Schacht und Anfahrweiche ist ohne Werkzeugeinsatz möglich. Zur geringen Baulänge trägt die im rechten Winkel zum Compounder angeordnete, einwellige Austragseinheit bei, die den erforderlichen Druck für die Granulierung erzeugt. Je nach Anforderungen sind Schneckenlängen von 4 oder 6 L/D möglich.
Fünf Größen verfügbar
Die schwenkbare, gut zugängliche Vorkopfgranulierung mit zwei-, drei- oder vierflügeligem Messerarm ist ebenfalls platzsparend an der Austragseinheit angebaut. Der verstellbare Messerantrieb sorgt für bestmögliche Schnittqualität und gleichmäßige, zylinderförmige Granulate. Ein gebremster Motor dient der sicheren Arretierung des Messerantriebs und erhöht dadurch die Personensicherheit für Wartungs- und Reinigungsarbeiten. Bei Überschreitung des Maximaldrucks aktiviert ein Sensor auf der beheizten Düsenplatte die automatische Sicherheitsabschaltung.
Die Compounder-Baureihe umfasst aktuell fünf Baugrößen, die für Durchsatzleistungen von ca. 150 kg/h (»Typ 55«) bis zu rund 12.500 kg/h reichen (»Typ 176«). Ab der Baugröße »Typ 137« können die Compoundiersysteme in Kaskadenausführung mit einer für besonders hohe Durchsätze geeigneten Unterwassergranulierung anstelle der Vorkopfgranulierung ausgerüstet werden.