Turbomolekularpumpen

Artikel vom 6. Juli 2021
Maschinen und Anlagen für die Oberflächentechnik
Die leistungsstarken Turbomolekularpumpen können in beliebiger Ausrichtung betrieben werden (Bild: Leybold).

Die leistungsstarken Turbomolekularpumpen können in beliebiger Ausrichtung betrieben werden (Bild: Leybold).

Leybold hat seine Pumpenfamilie »Turbovac i/iX« speziell für Industrie-, Beschichtungs- und Forschungsanwendungen, die ein höheres Saugvermögen benötigen, weiter ausgebaut. Die neuen Baugrößen 1350 und 1450 sowie ihre Varianten wurden eigens entwickelt, um das Saugvermögen zu maximieren. Mit diesen beiden Turbomolekularpumpen umfasst die Produktserie nun acht Modelle von 90 bis 1450 l/s.

Bei leichten Gasen (H2, He) ist das Saugvermögen der Pumpe »1350 i I/s« laut Hersteller um 3 bis 5 % höher gegenüber Referenzprodukten der Industrie, bei schwereren Gasen (Ar) ist das Saugvermögen der Pumpe »1450 i« um 10 % höher. Beide Produkte bieten einen hohen Durchsatz und tolerieren gleichzeitig hohe Vorvakuumdrücke von bis zu 4 mbar. Auf der Vorvakuumseite befindet sich ein lebensdauergeschmiertes Keramikkugellager, das Anwender mithilfe eines Service-Kits selbst austauschen können.

Als einen der Hauptvorteile nennt der Hersteller die Unempfindlichkeit der Pumpen gegenüber mechanischen Stößen und gegenüber einer plötzlichen Entlüftung. Beides kann in vielen industriellen Anwendungen auftreten. Diese Eigenschaft verhindert Prozessausfallzeiten und gibt Anwendern Sicherheit. Statt nur in Schutzart IP40 werden die neuen Größen optional auch in Schutzart IP54 angeboten. Damit sind die Modelle noch besser für den Einsatz in rauen Umgebungen geeignet. Durch eine verbesserte Abdichtung der Anschlüsse und Komponenten wurde zudem die Resistenz gegen das Eindringen von Wasser und Staub verbessert.

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