Recyclinganlagen

Artikel vom 24. März 2021
Recyclinganlagen
Mit dem neuen Kompetenzzentrum will AST langfristig die Rezyklatquote in seinen Produkten erhöhen (Bild: Lindner).

Mit dem neuen Kompetenzzentrum will AST langfristig die Rezyklatquote in seinen Produkten erhöhen (Bild: Lindner).

Der Hersteller von Kunststoffkanistern, -fässern und -flaschen AST hat es sich zum Ziel gesetzt, langfristig die Rezyklatquote in seinen Erzeugnissen zu erhöhen. Daher investierte das Unternehmen in ein neues Kompetenzzentrum mit einer kompletten Kunststoffrecycling-Linie zur Aufbereitung von Post-Industrial- und Post-Consumer-HDPE. Im Kompetenzzentrum treffen gesetzliche Vorgaben in puncto Produktsicherheit auf die Grundsätze der Kreislaufwirtschaft und die EU-Strategien zur Vermeidung von Plastikabfällen. Mit dem gestarteten Projekt möchte man Erfahrungen sammeln und den Einsatz von Rezyklaten in die Serienfertigung von technisch anspruchsvollen HDPE-Gebinden bringen. Letztlich ist das Ziel, einen nachhaltigen Rohstofffluss aus eigener Kraft herstellen zu können.

Kunststoff erster Güte

Als Technologie- und Entwicklungspartner hat sich der Behälterproduzent für die Zusammenarbeit mit einem österreichischen Unternehmen entschieden: Die Wasch- und Sortierkomponenten kommen vom auf Kunststoffrecycling spezialisierten Unternehmen Lindner Washtech, das gemeinsam mit AST auch für das gesamte Engineering der Anlage verantwortlich zeichnet, die Zerkleinerer von der Muttergesellschaft Lindner Recyclingtech.

Dazu führt Hauke Grabau, Verantwortlicher für den Bereich Recycling bei AST, aus: »Wir verarbeiten Kunststoff erster Güte zu qualitativ hochwertigen Kanistern, Fässern und Flaschen und sind der Meinung, dass dieser Rohstoff nicht in der pauschalen Verwertung landen darf. Mit dem neuen Kompetenzzentrum wollen wir es schaffen, dieses wertvolle Material im Kreislauf zu halten. Meine langjährige Erfahrung in Bereich Kunststoffrecycling hat mir gezeigt, dass der österreichische Recyclingspezialist hier das passende Gesamtpaket und die Kompetenz in der werkstofflichen Wiederverwendung von Polymeren bietet. Wir haben von Anfang an gesehen, dass die Bereitschaft da ist, neue Probleme anzugehen, und dass wir bei der gemeinsamen Entwicklung des Projekts viel voneinander lernen können.«

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