Werkzeuginnendruckmessung

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 18. September 2019
Allgemeine Mess- und Prüfsysteme und Sensoren

Mit dem neuen, ultrakompakten Sensor lässt sich der Werkzeuginnendruck beim Spritzgießen berührungslos messen. Bild: Kistler

Auf der K 2019 vom 16. bis 23. Oktober in Düsseldorf zeigt Kistler  in Halle 10, Stand G81, Lösungen und Produkte entlang der gesamten Messkette, vom Sensor bis zur Software. Anhand des in den Messestand integrierten »Innovation Walks« können Kunden und Besucher laut Information des Unternehmens erleben, wie die Werkzeuginnendruckmessung den Spritzgießer heute unterstützt und wo die Zukunft hinführt. Am Anfang der messtechnischen Wertschöpfungskette steht der Sensor mit seinem Herzstück, dem piezoelektrischen Kristall. Es wird gezeigt, wie ein Werkzeuginnendrucksensor aufgebaut ist, worauf der piezoelektrische Effekt beruht und wie er genutzt wird – und nicht zuletzt, warum das Unternehmen hochspezialisierte Kristalle selbst züchtet.

Als Basistechnologie für eine intelligente Kunststoffverarbeitung liefert die Werkzeuginnendrucksensorik die Daten der entscheidenden Prozessparameter zur Erhöhung der Qualität von Bauteilen. So wird präsentiert, wie der Werkzeuginnendruck direkt, indirekt oder sogar berührungslos gemessen wird. Letzteres gelingt mit dem ultrakompakten Messdübel »9239A«, der für Bauteile mit höchsten Ansprüchen bezüglich Oberflächenqualität entwickelt wurde. Ebenfalls wird das Sensorportfolio zur kombinierten Druck- und Temperaturmessung demonstriert.

Das Prozessüberwachungssystem »ComoNeo« analysiert die von den Sensoren erzeugten Messdaten. Es verfügt über sieben modulare Funktionen, die dem Anwender auf transparente Weise die Optimierung seiner Spritzgießfertigung ermöglichen, zum Beispiel bei der Definition von Überwachungsfenstern oder bei der Ausbalancierung des Heißkanals in Mehrkavitätenwerkzeugen.