Werkstoff

Artikel vom 19. Oktober 2018
Kunststoff-Rohstoffe und Halbfertigfabrikate
Kühlwasserventil von Mann+Hummel aus »Grivory HT1VA-35 HYS« von EMS-GRIVORY. Bild: EMS

Kühlwasserventil von Mann+Hummel aus »Grivory HT1VA-35 HYS« von EMS-GRIVORY. Bild: EMS

In Kühlsystemen von Fahrzeugen, bei Sanitäranwendungen oder diversen Anwendungen im Industrie- und Konsumgüterbereich sind Kunststoffe gefordert, die Belastungen durch heisses Wasser, Dampf oder Kühlmittel dauerhaft standhalten können. Eine ausgezeichnete Hydrolysebeständigkeit ist deshalb eine Grundvoraussetzung für den Einsatz in diesen anspruchsvollen Anwendungen. Mit »Grivory HT High Hydrolysis Resistance« hat EMS-Grivory eine Produktelinie lanciert, die neue Möglichkeiten bei Anwendungen mit dauerhaftem Wasserkontakt eröffnet. Das Material zeichnet sich laut Herstellerinformation durch sehr hohr Hydrolysebeständigkeit auch bei erhöhten Temperaturen aus. Beispielsweise zeigt die Type »T1VA« bei der Lagerung von Zugprüfstäben in 95 °C heißem Wasser nach 12.000 Stunden einen um 30 % höheren Festigkeitserhalt als ein traditionelles PPA.

Das Material ist in zwei Ausführungen erhältlich: für Anwendungen im Automobilbau sowie für Anwendungen mit Lebensmittel- oder Trinkwasserkontakt. Im Automobilbau eignet sich diese Produktelinie besonders für Bauteile in der Motorkühlung, die besonders hohen Ansprüchen genügen müssen. Mit den für den Kontakt mit Lebensmitteln und Trinkwasser zugelassenen »FWA«-Produkten kann der Werkstoff für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden. Hierfür werden zwei unterschiedliche Verstärkungsgrade angeboten, die im Vergleich zu den für den Kontakt mit Lebensmitteln und Trinkwasser geeigneten Standard-Typen eine höhere Robustheit sowie Sicherheit bieten und damit die Einsatzgrenzen hinsichtlich Temperatur und Lebensdauer erweitern.

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