Vakuumpressen

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 21. Juli 2022
Pressen

Mit den Vakuumpressen erfolgt das Durchwärmen der Mineralwerkstoffplatten schonend und gleichmäßig (Bild: Barth).

Mineralwerkstoffe werden im Laden- und Innenausbau für ihre Vielfalt, Verlässlichkeit, Eleganz und fast unbegrenzte Verwandlungsfähigkeit geschätzt. Die Einsatzgebiete sind dabei so vielfältig wie die Eigenschaften der Werkstoffe. Bädern, Spas, Bars, Wandverkleidungen, Empfangstheken und Lichtinstallationen verleihen sie durch ihre vielseitige und edle Optik speziellen Charakter und besonderes Flair. Bei all den Vorteilen stellt sich jedoch die Frage, wie man dieses Potenzial vollumfänglich ausschöpfen kann und gleichzeitig eine wirtschaftlich effiziente Bearbeitung sicherstellt.

Platzsparende Lösung

Die Barth GmbH aus dem oberbayerischen Tacherting liefert mit den Vakuumpressen »Taurus H« und »HP« eine platzsparende und vielseitig einsetzbare Lösung zur Bearbeitung von Mineralwerkstoffen. Die mit integrierter Vorheizschublade ausgestatteten Vakuumpressen ermöglichen laut Hersteller nicht nur eine Flächenbeschichtung mit Hochglanzanspruch, sie sorgen auch für bestmögliche Ergebnisse in der Formgebung. Bei dieser platzsparenden Lösung ist eine 2650 mm x 950 mm große Heizplatte verbaut, welche sich einfach ausziehen und bestücken lässt. Das Durchwärmen der Mineralwerkstoffplatten erfolgt dank einem vollflächigen Kontakt von Werkstück und Heizplatte schonend und gleichmäßig. Somit ist ein entscheidender Qualitätsvorteil gegenüber der Heißlufterwärmung sichergestellt, bei der sich Hotspots bilden, wodurch unterschiedliche Temperaturen auf den Platten resultieren.

Anwender können zwischen einer Klappenöffnung für Werkstückhöhen bis ca. 20 cm und einem hydraulischen Parallelhub für höhere Werkstücke wählen. Der Parallelhub verhindert beim Schließen, dass Werkstück oder Schablone von der Membrane verschoben werden.