Oberflächenreinigung

Artikel vom 13. September 2018
Oberflächentechnik

Für die Oberflächenreinigung hat Egger PowAir Cleaning das »KDL«-Verfahren – Reinigung mit kalter Trocken-Druckluft und sonst nichts – entwickelt. Die Methode ist laut Unternehmensangaben unter anderem für die Reinigung von Nachverbrennungsanlagen aus Keramik geeignet. Reinigungsmethoden wie etwa Schlackestrahlen, Glasperlenstrahlen oder Sandstrahlen entfernen zwar Ablagerungen und Schlacken aus Industrieanlagen mit Keramikbauteilen, zugleich wird jedoch die Oberflächenstruktur der Keramik geschädigt. Eine Alternative bietet die Reinigung von Keramikbauteilen mittels Hochdruckwasser. Nachteil ist hier die zeitversetzt auftretende Korrosion. Mit kalter Trockenluft werden Ablagerungen wie zum Beispiel Schlacke und Asche in Industrieanlagen, die mit Keramikbauteilen funktionieren, rasch und effektiv entfernt. Die Kraftluft/Druckluft lässt sich stufenlos von 0,1 bar bis 24 bar regeln. Die weiteren Anwendungsbereiche der Reinigungslösung sind vielfältig und betreffen beispielsweise auch Oberflächen von Formen und Industrieroboter. Laut Unternehmensangaben geht der Reinigungsvorgang so sanft vonstatten, dass sogar die Oberflächen von Briefmarken auf diese Art und Weise gereinigt werden können. 2014 als Start-Up gegründet, hat sich der Strabag-Konzern vor einem Jahr mit 75 % in das Unternehmen eingekauft.

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