Neue Akzente für die Polymerchemie

Artikel vom 16. Juli 2024

Zum 1. Juli 2024 hat Rampf Advanced Polymers, ein neues Unternehmen der internationalen Rampf-Gruppe, offiziell den Geschäftsbetrieb aufgenommen.

Die beiden Geschäftsführer des neuen Unternehmens (Bild: Rampf).

V. l.: Dr. Christian Weber und Peter Barwitzki, Geschäftsführer des neuen Unternehmens (Bild: Rampf).

Mit einem sehr breit aufgestellten Produkt- und Lösungsportfolio, weltweiten Forschungs- und Entwicklungskapazitäten sowie einem Closed-Loop-Recyclingansatz will die Rampf Advanced Polymers GmbH & Co. KG neue Akzente in der Polymerchemie setzen. Hierfür entwickelt und produziert das Unternehmen reaktive Kunststoffsysteme auf Basis von Polyurethan, Epoxid, Silikon und silanmodifizierten Polymeren. Das Unternehmen ist aus der Zusammenlegung der Bereiche Rampf Eco Solutions, Rampf Polymer Solutions und Rampf Tooling Solutions entstanden.

Das Produkt- und Lösungsportfolio umfasst dabei

  • Dichtungssysteme, Elektrogießharze, Konstruktionsgießharze, Kantenvergusssysteme, Filtervergusssysteme und Klebstoffe,
  • Block- und Flüssigmaterialien für den Modell- und Formenbau sowie
  • Chemische Lösungen zur Herstellung maßgeschneiderter Recycling-Polyole aus Polyurethan-, PET- und PIR-Reststoffen

Eingesetzt werden die Systeme in einer Vielzahl von Industrien, von Automotive und Elektromobilität über Elektrik/Elektronik und weiße Ware, Luft- und Raumfahrt sowie Gießereien bis zu Möbeln und Matratzen.

»Mit mehr als 1000 Rezepturen bieten wir unseren Kunden ein allumfassendes Produktportfolio für eine Vielzahl von Industrien und Anwendungen«, so Dr. Christian Weber, Geschäftsführer des neuen Unternehmens.

Weltweite Präsenz, weltweite Kapazitäten

Produkte und Lösungen von Rampf Advanced Polymers werden in Deutschland, den USA und China hergestellt, wodurch eine hohe Liefersicherheit gewährleistet ist. Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten an diesen Standorten werden laut Unternehmensangabe zentral koordiniert und gesteuert. Das chemische Know-how der Firmengruppe soll so abteilungs- und länderübergreifend gebündelt werden. Die hieraus entstehenden Synergien sollen die Entwicklung neuer und die Verbesserung bestehender Produkte signifikant beschleunigen.

Ein weltweites Partner- und Vertriebsnetzwerk gewährleistet den zeit- und ortsnahen Kundenservice.

Closed-Loop-Recycling

Rampf widmet sich seit 1992 und nach eigener Aussage als eines der ersten Unternehmen überhaupt dem chemischen Recycling von Polyurethan. Aufbereitet werden eigene sowie Produktionsreste von Kunden. Die hieraus gewonnen Recycling-Polyole werden in den Produkten sowohl von Kunden als auch von Unternehmen aus der Firmengruppe eingesetzt.

Dieser spezielle Closed-Loop-Ansatz soll im Rahmen von Rampf Advanced Polymers fortan noch konsequenter vorangetrieben werden. Ziel dabei ist, die Anzahl der Produkte, die mit Recycling- oder biobasierten Rohstoffen hergestellt werden, weiter zu erhöhen.

»Besonders freuen wir uns, dass wir im Rahmen von Rampf Advanced Polymers unseren Closed-Loop-Ansatz für die Wiederaufbereitung von Kunststoffabfällen noch konsequenter vorantreiben. Die Schonung unserer Umwelt ist seit jeher eine intrinsische Motivation der Rampf-Gruppe und längst eine gesellschaftliche sowie wirtschaftliche Selbstverständlichkeit«, schließt der zweite Geschäftsführer Peter Barwitzki.

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