Plasmatechnik für Automotive-Teile

Artikel vom 31. Juli 2025
Teile für Maschinenbau, Medizintechnik, Elektroindustrie, Automotive, Apparatebau und Verpackungsindustrie

In der sich wandelnden Automobilindustrie sind Technologien gefragt, die Effizienz, Leistungsfähigkeit und Nachhaltigkeit steigern. Eine Rolle bei der Produktion von Komponenten spielt dabei die Plasmatechnologie.

Die Plasmabehandlung ermöglicht primer- und chemiefreies Verkleben, Lackieren, Bedrucken und Abdichten (Bild: Plasmatreat).

Die Plasmabehandlung ermöglicht primer- und chemiefreies Verkleben, Lackieren, Bedrucken und Abdichten (Bild: Plasmatreat).

In der Automobilindustrie sind zuverlässige und detailliert abgestimmte Prozesse unerlässlich, um die gleichbleibend hohe Qualität bei der Herstellung von Komponenten zu gewährleisten, etwa langzeitstabile und belastbare Verbindungen. Dies gilt vor allem für den Einsatz von Leichtbauwerkstoffen. Hier unterstützt die Plasmatreat GmbH mit ihren Plasmaanwendungen die Hersteller von Kfz-Komponenten.

Umweltfreundliche Vorbehandlungsmethode

Das sogenannte »Openair-Plasma« ist eine umweltfreundliche Vorbehandlungsmethode von Oberflächen aus verschiedenen Materialien. Eine auf Material und Anwendung abgestimmte Feinstreinigung befreit Oberflächen von Kontaminationen und sorgt für die geforderten Werte der Oberflächenenergie für die Weiterverarbeitung. Bei der Aktivierung von Kunststoffen verbessert sich die Haftung von Klebstoffen, Tape, Farben, Lacken und Dichtungsmassen signifikant.

Plasmaanwendungen sind trocken, voll automatisierbar und reproduzierbar. Sie lassen sich problemlos inline in bestehende Produktionslinien integrieren und ermöglichen eine direkte Weiterverarbeitung. Auf den Einsatz von umweltschädlichen chemischen Haftvermittlern kann verzichtet werden. Insgesamt stehen sie laut Angabe des Unternehmens für erhöhte Qualität, verminderte Reklamationen sowie eine verlängerte Produktlebensdauer und tragen auch zur Kostensenkung bei.

Ein Beispiel aus der Automobilindustrie ist die Fertigung von Scheinwerfern: Heutige Fahrzeugbeleuchtungssysteme bestehen häufig aus PP- und PC-Bauteilen. Eine Behandlung mit Plasma sorgt für eine langzeitbeständige Haftung und bietet zuverlässigen Schutz vor dem Eindringen von Feuchtigkeit. Weitere Beispiele sind Armaturenbrett und Innenraumverkleidung: Mit Plasma vorbehandelte Kunststoffoberflächen gewährleisten bestmögliche Haftung beim Kaschieren oder Lackieren von Innenteilen wie Armaturenbrettern oder Türmodulen. Dies ermöglicht eine präzise, lösungsmittelfreie Verarbeitung, die sowohl optisch als auch funktional hochwertig ist.

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