K 2025
Aus- und Weiterbildung, Veranstaltungen
Die international bedeutende Kunststoffmesse K dient in diesem Jahr als Pilotprojekt für skalierbare Becher-Wiederverwendungssysteme für globale Großmessen.

Während der gesamten K 2025 werden in allen Restaurants und Bars wiederverwendbare Becher aus modifiziertem Polypropylenschaum verwendet, deren Material aus chemisch recycelten Rohstoffen hergestellt wird (Bild: Messe Düsseldorf).
Die Messe Düsseldorf setzt sich für die Reduzierung von Abfall bei Großveranstaltungen ein. Auf der K 2025, die vom 8. bis 15. Oktober stattfindet, werden zum ersten Mal wiederverwendbare Becher vorgestellt. Das Ziel ist, eine nachhaltige Lösung zu etablieren, die für zukünftige Veranstaltungen skaliert werden kann. Borealis unterstützt diese Initiative durch die Bereitstellung von modifiziertem, schäumbarem Hochleistungs-Polypropylen (PP), das speziell für wiederverwendbare und recycelbare Becher geeignet ist.
Ein zusätzlicher Nachhaltigkeitsvorteil ergibt sich aus der Verwendung von chemisch recycelten Rohstoffen auf Grundlage der chemischen Recyclingtechnologie »ReOil« der OMV. Diese Initiative wird als wichtiger Schritt zur Reduzierung von Einwegverpackungen auf Weltausstellungen angesehen, der im Einklang mit den Zielen der EU-Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle (PPWR) steht.
Neben der Wiederverwendbarkeit und dem recycelten Material tragen die Becher in mehrfacher Hinsicht zur Kreislaufwirtschaft bei: Sie sind leicht und materialeffizient, haben einen geringeren CO2-Fußabdruck und sind vollständig recycelbar. Während der Messe werden die Becher in allen Restaurants und Bars auf dem Gelände pfandfrei erhältlich sein. Um die Wiederverwendung zu unterstützen, wird der Veranstalter spezielle Sammelbehälter aufstellen. Die Becher können an den Service-Points zurückgeben, in die Sammelbehälter geworfen oder für die persönliche Wiederverwendung mit nach Hause genommen werden. Das Logistikpersonal sorgt dafür, dass diese Becher eingesammelt, in den Küchen vor Ort gespült und wieder in den Kreislauf zurückgebracht werden. Alle Becher, die in den allgemeinen Abfallbehältern entsorgt werden, werden nach der Messe eingesammelt und rezykliert. Nicht benutzte Becher werden zur Weiterverwendung gespendet.
Diese Initiative soll als Pilotprojekt dienen, um die Effektivität von skalierbaren Wiederverwendungssystemen bei Großveranstaltungen zu bewerten. Die Messegesellschaft will die Nutzungsmuster analysieren und verfolgen, wie viele Becher verwendet, wiederverwendet und recycelt werden. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen zur Entwicklung nachhaltigerer Lösungen für künftige Veranstaltungen beitragen, da die Reduzierung von Emissionen und Abfällen aus dem Betrieb eines der Hauptziele der Nachhaltigkeitsstrategie des Düsseldorfer Messeveranstalters ist.