VDWF startet Arbeitskreis Nachhaltigkeit

Artikel vom 28. April 2021
Verbände, Ausbildung und Weiterbildung

Ein Fahrplan in Richtung ressourcenschonendes und faires Wirtschaften im Werkzeug- und Formenbau ist die Zielsetzung des VDWF-Arbeitskreises Nachhaltigkeit, der Mitte Februar 2021 mit einem Kick-off im Online-Format startete.

Mitte Februar 2021 fand die Kick-off-Veranstaltung des neuen VDWF-Arbeitskreises Nachhaltigkeit statt (Bild: VDWF).

Mitte Februar 2021 fand die Kick-off-Veranstaltung des neuen VDWF-Arbeitskreises Nachhaltigkeit statt (Bild: VDWF).

»Wir wollen im Werkzeug- und Formenbau konkrete Maßnahmen für die Unternehmen herausarbeiten, um ihnen einen zukunftsfähigen Weg aufzuzeigen«, erklärte Henning Köllner, Geschäftsführer Gezea und Leiter des Arbeitskreises. Für den Unternehmer bedeutet nachhaltiges Wirtschaften, in gleichem Maße die Umwelt zu schonen wie auch wirtschaftliche Prozesse effizient auszulegen.

Bereits beim ersten regulären Termin Ende Februar definierte ein gutes Dutzend aktiver Teilnehmer eine hohe Taktzahl – jeden letzten Freitag eines Monats soll sich der Arbeitskreis treffen. Dabei wird betont, dass weitere Teilnehmende und Gäste jederzeit willkommen sind.

Die Schwierigkeiten der Werkzeugmacher bei der Umstellung auf Nachhaltigkeit seien dem Arbeitskreis bewusst, und die wenigsten kleinen und mittelständisch geprägten Unternehmen hätten einen »Sustainability Manager«. Aufgrund des Kostendrucks gebe es auch wenig Verständnis von Kundenseite. Der Arbeitskreis will daher praxisnah bleiben, denn es gebe viele »niedrig hängende Früchte«, mit denen man relativ schnell Ergebnisse und auch wirtschaftliche Vorteile erreichen könne.

VDWF-Präsident Prof. Thomas Seul unterstützt das Engagement und die Expertise für Umwelt und Zukunftsfähigkeit aus der Branche: »Wir stehen am Übergang zu einer nachhaltigen Gesellschaft. Ich begrüße es sehr, dass der Verband mit dem Arbeitskreis ›Nachhaltigkeit‹ dazu einen Beitrag leistet. Er wird realistische Wege aufzeigen, wie die Betriebe weniger oder unproblematischere Ressourcen verbrauchen und sich dadurch wiederum auch Wettbewerbsvorteile erarbeiten können.«

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