Automatisierte Arretierung

Artikel vom 28. Juli 2025
Werkzeugmaschinen und Zubehör

Bewegliche Teile dort sicher in Position bringen, wo der Mensch nicht mehr hinkommt oder nicht mehr eingreifen soll: Dafür bietet Kipp neue pneumatische Arretierbolzen an, die speziell für den Einsatz in automatisierten Prozessen entwickelt wurden.

Die pneumatischen Arretierbolzen wurden speziell für den Einsatz in automatisierten Prozessen entwickelt (Bild: Kipp).

Die pneumatischen Arretierbolzen wurden speziell für den Einsatz in automatisierten Prozessen entwickelt (Bild: Kipp).

Die neuen Arretierbolzen von Kipp funktionieren pneumatisch: Durch die Zufuhr von Druckluft fährt der Arretierstift kontrolliert ein- oder aus. Die mechanische Verriegelung bleibt – je nach Ausführung – auch bei Druckverlust bestehen. Das ist überall dort relevant, wo Sicherheit und Reproduzierbarkeit gefragt sind, etwa bei Positionier- oder Formatwechselaufgaben oder in der Handhabungstechnik.

Die pneumatische Ausführung ist eine sinnvolle Lösung, wenn manuelle Eingriffe ausgeschlossen sind, beispielsweise aus Gründen der Zugänglichkeit, Taktzeit oder Prozessautomatisierung. Die Arretierbolzen lassen sich laut Hersteller in alle gängigen Steuerungssysteme einbinden, was eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten ohne zusätzliche Bedienebene eröffnet.

Integrierte Zustandsüberwachung

Eine Besonderheit ist die integrierbare Zustandsüberwachung. Über einen Magnetfeldsensor lässt sich der Arretierzustand elektronisch erfassen. Zudem kann die Position des Sensors axial angepasst werden. Das ermöglicht eine flexible Integration in unterschiedliche Anlagenlayouts. Die Sensorik ist nach IP67 geschützt, das Anschlusskabel passt sich auch schwierigen Einbausituationen an.

Die Bolzen sind in Edelstahl ausgeführt, die Stifte gehärtet sowie geschliffen und damit robust genug für anspruchsvolle industrielle Umgebungen. Erhältlich in einfach oder doppelt wirkender Ausführung, arbeiten die Arretierbolzen mit einem Betriebsdruck von 4 bis 6 bar. Bolzendurchmesser zwischen 6 und 12 mm stehen zur Wahl. Der Sensor erreicht eine Schaltfrequenz von bis zu 3000 Hz und eignet sich damit auch für dynamische Anwendungen mit kurzen Taktzeiten.

Zur Baureihe gehören neben den Arretierbolzen auch der passende Magnetfeldsensor sowie der Sensorhalter mit T-Nut, abgestimmt auf gängige Rundzylinder.

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