Prozessbegutachtung

Artikel vom 23. Juli 2025
Werkstoff-, Verfahrens- und Methodenentwicklung

Warum ist in Kunststoffbauteilen etwas drin, was nicht hineingehört und wo kommt es her? Mit diesen Fragen werden zunehmend Hersteller von Kunststoffbauteilen konfrontiert.

Die praxisorientierte Anwendungstechnik begutachtet und untersucht weltweit vor Ort kritische Prozesse (Bild: Kunststoff-Institut Lüdenscheid).

Die praxisorientierte Anwendungstechnik begutachtet und untersucht weltweit vor Ort kritische Prozesse (Bild: Kunststoff-Institut Lüdenscheid).

Die Anzahl gesetzlich regulierter Substanzen wie Bisphenol A, PFAS oder Siloxanen steigt und die kritischen Grenzwerte werden weiter gesenkt, sodass bereits durch Querkontaminationen aus der Peripherie oder anderen Prozessen am gleichen Standort gesetzliche Vorgaben verletzt werden können. So reicht es etwa für Bauteile, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen, nicht aus, Bisphenol-A-freies Granulat einzukaufen. Die gesamte Produktionsumgebung muss Bisphenol-A-frei sein, um eine Querkontamination zu vermeiden.

Das Kunststoff-Institut Lüdenscheid unterstützt hier: von der Prozessbegutachtung, der Probenahme vor Ort über den analytischen Nachweis bis zu Abstellmaßnahmen. Mit einem Fokus auf praxisorientierte Anwendungstechnik und der engen Zusammenarbeit mit dem analytischen Labor bietet das Institut angepasste Lösungen für komplexe Herausforderungen an. Die praxisorientierte Anwendungstechnik des Instituts arbeitet dabei eng mit dem analytischen Labor zusammen, um präzise und effiziente Lösungen zu entwickeln. So können Probleme schnell identifiziert und gezielt behoben werden, um Produktionsprozesse zu optimieren und die Qualität der Endprodukte zu steigern.

Quellen für Querkontamination, z. B. mit gesundheitsschädlichen PFAS oder Bisphenol A, werden dabei erkannt und bewertet. Somit kann man gewährleisten, auch zukünftig unter den kritischen Grenzwerten zu liegen.

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