Anspruchsvolle Spritzgießkomponenten für unterschiedliche Branchen
Allgemeine Teile
Auf der Fakuma 2024 stellt die Weiss Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG in Halle A5, Stand 5212, ihre Kompetenz in der Projektierung und Fertigung anspruchsvoller Spritzgießkomponenten in den Fokus, z. B. für Anwendungen in der Elektromobilität.

Das Produktionskonzept für das Sensorgehäuse erlaubt die kundenspezifische Anpassung (Bild: Weiss).
Weiss fertigt die (Spritzgieß-)Teile an seinen Produktionsstätten in Illertissen und Györ/Ungarn. Dabei konnte sich das Unternehmen über die Jahrzehnte einen Namen als Spezialist für hochwertige Spritzgießkomponenten erarbeiten – mit den Schwerpunkten Automobilindustrie und Maschinenbau.
Spritzgießteile für stromführende Komponenten
Auf der Fakuma zeigt der Kunststoffverarbeiter, dass er das Aufgabenfeld der Elektromobilität bereits gut erschlossen hat, vor allem mit Spritzgießteilen für stromführende Komponenten wie Ladestecker und Hochvolt-Kontaktelemente im elektrifizierten Antriebsstrang. Hier ist höchstmögliche Präzision erforderlich, z. B. beim Einlegen und Umspritzen von Metallelementen. Dasselbe gilt für Sensorgehäuse, die Weiss im Kundenauftrag unter anderem für die Hersteller von Kfz-Steuergeräten und von Reifendrucksensoren fertigt. Dabei werden z. B. miniaturisierte Antennen umspritzt und Dichtungen im 2K-Verfahren direkt mitgespritzt.
Die jahrzehntelange Erfahrung in der Verarbeitung von diffizilen technischen Kunststoffen kommen dem Unternehmen und damit auch seinen Kunden zugute, z. B. bei der Fertigung von temperatur- und verschleißfesten Komponenten für motornahe und motorintegrierte Bauteile.

2K-Kettenspanner mit angespritztem schwingungsdämpfenden TPE (Bild: Weiss).
Ein Beispiel hierfür sind hier die Kettenspanner von Verbrennungsmotoren, die unter Öl und bei sehr hoher mechanischer Beanspruchung eine hohe Lebensdauer erreichen. Die Tatsache, dass Weiss hier neue Aufträge gewinnen konnte, zeigt nicht nur die hohe Expertise in diesem Bereich, sondern auch, dass die Automobilindustrie parallel zur Transformation in die Elektromobilität die Entwicklung von effizienten Verbrennungsmotoren weiter verfolgt – gegebenenfalls für alternative Kraftstoffe wie E-Fuels.

Schaltgehäuse aus 14 Kunststoffteilen (Bild: Weiss).
Auch zum Thema Leichtbau wird Weiss auf der Fachmesse für Kunststoffverarbeitung Beispiele präsentieren, z. B. durch die Substitution von Metall- durch Kunstststoffgehäuse für Komponenten von Automatikgetrieben und pneumatischen Bremssystemen.

Einwegbox für Nadeln und Skalpellklingen im OP (Bild: Weiss).
Parallel dazu baut Weiss auch das Geschäft jenseits der Automobilindustrie aus. »Unsere jahrzehntelange Automotive-Erfahrung beweist, dass wir sehr kostenbewusst arbeiten und zugleich höchste Anforderungen an Qualität und Funktionalität erfüllen. Mit dieser Kombination können wir Kunden aus anspruchsvollen Anwendungsbereichen der Kunststoffverarbeitung überzeugen – unter anderem in der Medizintechnik, dem Maschinenbau und dem Spezialfahrzeugbau. Auf der Fakuma werden wir entsprechende Projektbeispiele zeigen«, erläutert Geschäftsführer Jürgen Weiß.
Die Fakuma findet vom 15. bis 19. Oktober 2024 in Friedrichshafen statt.