Neue Temperiergeräte-Serien von technotrans

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 14. November 2023
Allgemeine Maschinen und Temperiertechnik

Klare Strukturen im Produktportfolio: technotrans hat den kompakten »teco«-Temperiergeräten eine neue Bauform und ein einheitliches Erscheinungsbild verpasst. Die Vorteile des überarbeiteten Gehäusekonzepts sind unter anderem eine geringere Aufstellfläche sowie hoher Bedien- und Servicekomfort.

Das überarbeitete Gehäusekonzept der neuen Temperiergeräte (Bild: technotrans).

Das einheitliche Gehäuse- und Reglerkonzept sowie die Reduzierung der Variantenvielfalt soll für mehr Klarheit und Struktur im Angebotsprogramm von technotrans solutions sorgen. Insgesamt haben vier »teco«-Geräteserien eine Überarbeitung erhalten: »base.line«, »high.line«, »eco.line« und »flex.line«.

Die Geräte der Serie »base.line« sind wirtschaftliche Geräte, die sich hinsichtlich Effizienz und Bedienkomfort laut Hersteller am bisherigen Marktstandard mit Peripheralradpumpen orientieren. Neu in dieser Geräteline ist die Ausführung »se« als preiswerte All-in-one-Lösung, die auch als bifrequente Variante mit 75 kW Kühlleistung erhältlich ist. Dadurch sind die Geräte weltweit mit unterschiedlichen Stromspannungen einsetzbar und bieten eine sehr hohe Flexibilität.

Technotrans setzt in seinen Temperiergeräten verstärkt auf R290 als natürliches Kältemittel mit niedrigem GWP-Wert (Bild: technotrans).

Die Serie »high.line« ist hinsichtlich Effizienz und Bedienkomfort auf einen höheren Marktstandard mit Peripheralrad- oder Zentrifugalpumpen ausgelegt. Die Ausstattungsspitze bildet »eco.line«, die neben drehzahlgeregelten Peripheralrad- und Zentrifugalpumpen in Kombination mit »ecoAnalyser« besonders energieeffizient und komfortabel zu bedienen ist.

Ein besonders hohes Maß an Flexibilität versprechen die Geräte der »flex.line«: Viele unterschiedliche Gerätekonfigurationen ermöglichen individuelle und spezifisch auf Kundenanforderungen zugeschnittene Varianten. Darüber hinaus können Anwender auch auf stark standardisierte Geräte zurückgreifen mit Temperaturen von 95 bis 180 °C, Heizleistungen von 9 bis 36 kW und Durchflussmengen von 60 bis 230 l/min.

Eine geringe Aufstellfläche sowie vergleichsweise hohe Kühlleistungen vereinen die Temperiergeräte der neuen Serien, während die schwenkbare Schaltschrankfront für eine verbesserte Zugänglichkeit sorgt. An den Gerätefronten befinden sich Ports für analoge und serielle Schnittstellen für gängige Kommunikationsstandards wie OPC UA, Profibus oder Profinet.

Mehrfach-Wasserverteilsystem weiterentwickelt

Technotrans hat auch das Mehrfachverteilsystem »itd evo« weiterentwickelt und speziell für eine Steuerungsintegration an Temperiergeräten mit 7″-Multitouchdisplay ausgelegt. Dabei ist wahlweise eine wartungsarme Vortex-Messung oder eine wartungsfreie Ultraschall-Durchflussmessung verfügbar.

Das weiterentwickelte Mehrfachverteilsystem »itd evo« (Bild: technotrans).

Der Wasserverteiler kann am Temperiergerät, an einem Ständer oder direkt am Verbraucher, beispielsweise am Spritzgießwerkzeug oder an der Maschinenaufspannplatte, befestigt werden. Durch die Steuerungsintegration im Temperiergerät ist ein weiteres Display nicht notwendig. Eine Nachrüstung per Plug-and-play ist jederzeit möglich. Bis maximal sechs Kreise je Verteilermodul sind beim »itd evo« möglich, auch sind mehrere Verteilermodule für eine höhere Kreisanzahl kombinierbar.

Modulbaukasten für individuelle Wünsche

Mit den neuen Wasser-Temperiergeräten »wd flex« (direkt gekühlt) und »wi flex« (indirekt gekühlt) erweitert technotrans sein Produktportfolio um zwei weitere leistungsfähige Gerätebaureihen. Als Basis nennt das Unternehmen einen umfangreichen und standardisierten Modulbaukasten, mit dem flexibel auf individuelle Kundenwünsche eingegangen werden kann. Zudem ermögliche das modulare Konzept kurze Lieferzeiten für frei konfigurierte Temperiergeräte.

Zu den Ausstattungsmerkmalen gehören ein 7″-Multitouchdisplay sowie viele Optionen wie das Pumpeneffizienzmodul, ein System aus drehzahlgeregelter Pumpe und Visualisierung mit »ecoAnalyzer«, welcher laut Anbieter in den »eco.line«-Geräten bereits erfolgreich im Standard eingesetzt wird.