Guillotine für die Vorzerkleinerung
Entsorgungseinrichtungen
Anlagenbauer Getecha hat die neue Hydraulik-Guillotine »GH 300 Hyd« für die Vorzerkleinerung von Extrusionsabfällen entwickelt, deren Leistung auf die Verarbeitung sehr fester, formstabiler und dicker Reststücke unter geringen Zuführgeschwindigkeiten ausgelegt ist. Mit Antriebsleistungen von bis zu insgesamt 15 kW (2x 7,5 kW für zwei Zylinder) empfiehlt sie sich als Lösung für Vorzerkleinerungsaufgaben, bei denen sich ein kontinuierliches Schneiden verbietet oder elektrisch betriebene Guillotinen an ihre Grenzen stoßen. Die beiden Zylinder verleihen den beiden Schneidmessern kraftvolle Vorschübe mit Drehmomenten von bis zu 200 kN. Damit zerschneidet die Anlage selbst mehrere Zentimeter dicke POM- und HDPE-Reste aus der Plattenextrusion zuverlässig – je nach Anwendung kontinuierlich und diskontinuierlich mit bis zu fünf Scherenschnitten pro Minute.
Beim Vorzerkleinern solch massiver Materialstränge sind heftige Stöße und Stauungen des Materials in der Abkühl- und Besäumungsstrecke zu vermeiden. Deshalb erfolgt die Montage dieser hydraulischen Hacker auf Linearführungen. So kann die Guillotine beim Schneiden auf der Zuführebene schwimmend agieren, was laut Hersteller einen störungsfreien, kontinuierlichen Materialfluss gewährleistet, vor Stößen auf die vorgeschaltete Extrusionsausrüstung schützt und die Realisierung kundenspezifischer Abschnittlängen ermöglicht.