Kreislaufwirtschaft für das Automotivesegment

Artikel vom 11. Oktober 2022
Spritzgießen/Pressen

Wo immer möglich und sinnvoll, strebt Kunststoffspezialist Pöppelmann geschlossene Wertstoffkreisläufe an. Auf der »K 2022« präsentieren die Unternehmensdivisionen daher in Halle 5, Stand B40, Lösungen für verschiedene Märkte.

Halter Soundgenerator aus 100 % Post-Consumer-Rezyklat (Bild: Pöppelmann).

Halter Soundgenerator aus 100 % Post-Consumer-Rezyklat (Bild: Pöppelmann).

Die Division K-Tech entwickelt z. B. komplexe technische Kunststoffbauteile, u. a. für die Automobilindustrie. Mit dem Einsatz eines Post-Consumer-Rezyklats (PCR) zur Herstellung von Haltern für Soundgeneratoren eines renommierten Fahrzeugherstellers ist man hier einen großen Schritt vorangekommen: Das Kunststoffgranulat des technischen Bauteils wird zu 100 % aus Material von gebrauchten Kunststoffverpackungen der haushaltsnahen Wertstoffsammlungen gewonnen. Diese werden zu einem serientauglichen PP GF30 verarbeitet. Laut Hersteller lässt sich mit der Berechnung des CO2-Footprints die Nachhaltigkeit des Halters mit Zahlen untermauern. Im Jahr 2020 startete die Serienfertigung des ressourcenschonenden Bauteils.

Post-Industrial-Rezyklat (PIR) aus eigener Herstellung, für das die Firmengruppe Kunststoffabfälle aus der eigenen Produktion aufbereitet und mit entsprechenden Additiven compoundiert, kommt in der Division ebenfalls zum Einsatz, z. B. zur Fertigung von Waschkappen für Fahrzeugbauteile. Auch mit diesem technisch anspruchsvollen Produkt wurde ein geschlossener Materialkreislauf realisiert. Die Nachhaltigkeit der Waschkappen lässt sich laut Unternehmensangabe ebenfalls mit berechnetem CO2-Footprint belegen.

Die »K 2022« findet vom 16. bis 26. Oktober 2022 in Düsseldorf statt.

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