Achsenlose Spiralförderanlagen

Artikel vom 6. Juli 2022
Transportsysteme und Fahrzeuge
Die achsenlose Förderspirale arbeitet geräuscharm und materialschonend (Bild: Wildfellner).

Die achsenlose Förderspirale arbeitet geräuscharm und materialschonend (Bild: Wildfellner).

Die achsenlose Förderspirale wird seit mittlerweile über 40 Jahren von der Firma Wildfellner erfolgreich weiterentwickelt und vermarktet. Das Unternehmen aus dem österreichischen Buchkirchen bei Wels ist im deutschsprachigen Raum und Europa sowie in Japan tätig. Aufgrund der langjährigen Erfahrung sowie anwendungsbezogenem Wissen auf dem Gebiet der Fördertechnik können kundenspezifische Anforderungen schnell umgesetzt werden. Die achsenlose Spiralfördertechnik als unkomplizierte Technik sowie die richtige Dimensionierung erlauben Konstruktion und Bau wirtschaftlicher und langlebiger Förderanlagen.

Schüttgüter von 0,03 bis 400 mm Materiallänge und Durchmessern bis 700 mm werden in Dosiermengen bis zu 600 m³/h mit einer Förderspirale ohne Mittelwelle durch geschlossene Bögen, Rohre oder U-Tröge transportiert. Ein umfangreiches und gut sortiertes Lager mit ca. 150 verschiedenen Spiraltypen sowie vielen Antrieben und Rohrleitungen ermöglicht schnelle Realisierungszeiten.

Weitaus höhere Förderleistung

Mit den achsenlosen Förderspiralen können über 1000 verschiedene Materialien in sämtlichen Industriebereichen transportiert werden. In der Kunststoffindustrie werden v. a. Granulate, Pulver, Mahlgut, Regenerate, PET-Flakes, Folienschnitzel, Additive und ähnliche Güter gefördert. Die Fördersysteme werden für alle Kunststoff verarbeitenden Betriebe anwendungsorientiert konzipiert, ob zum Abtransport oder Beschicken von Vorratsbehältern/Big-Bags und Verarbeitungsmaschinen wie Schreddern, Mühlen, Mischern, Extrusions-, bzw. Spritzgießmaschinen sowie Wasch– und Separieranlagen.

Die achsenlose Spiralfördertechnik benötigt keine Zwischenlager und bietet laut Unternehmensangabe eine bis zu 66 % höhere Förderleistung gegenüber herkömmlichen Systemen mit Zwischenlager. Es werden auch keine Ketten oder Umlenkrollen benötigt, was Energieverbrauch, Geräusch- und Staubentwicklung senkt. Der Transport in geschlossenen Rohren oder U-Trögen mit horizontalen bis vertikalen Förderverläufen oder zum Teil in Kurven und über Steigungen erfolgt materialschonend. Kurven und Steigungen können individuell den Gebäudebegebenheiten angepasst werden.

Durch den Wegfall von Lagerungen, Rollen etc. werden zudem laufende Wartungsarbeiten oder Reparaturkosten auf ein Minimum reduziert oder entfallen ganz.

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