Arburg zieht positive »Fakuma«-Bilanz
Spritzgießmaschinen
Mit einem großen Messestand sowie vielen Neuheiten setzte Arburg ein Statement für die »Fakuma« und den Standort Friedrichshafen.
Die Erwartungen von Arburg als Aussteller auf der »Fakuma 2021« wurden laut Angabe des Unternehmens erfüllt, die Besucherqualität als sehr hoch angegeben. Zudem konnten während der Messe viele konkrete Projekte besprochen werden.
Das sehr positive Feedback aller Besucherinnen und Besucher habe bestätigt, dass die Strategie, sich mit voller Stärke zu präsentieren und ein Statement zu setzen, aufgegangen sei: mit vergrößertem Stand, den Zukunftsthemen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung sowie spannenden Live-Exponate inklusive Weltpremiere. So zeigte das Unternehmen z. B. im Rahmen der »arburgGreenworld« mehrere Anwendungen, wie sich Ressourcenschonung realisieren und Wertstoffkreisläufe sinnvoll schließen lassen. Eine Anwendung war die Verarbeitung von transparentem, biobasiertem PA 12, einem Bio-Kunststoff, der zu 39 % aus erneuerbaren Rohstoffen auf Basis von Rizinusöl besteht.
Wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung zusammenspielen, zeigten die Markierungstechnologien »CurveCode« und »HolyGrail« als Lösungen für die sortenreine Trennung und Zurückführung der Kunststoffe in den Wertstoffkreislauf.
Weltpremiere für neue Maschinenreihe
Erstmals weltweit vorgestellt wurde die neue Maschinenreihe »Allrounder More«.
Die Baureihe umfasst die beiden Größen 1600 und 2000 und deckt laut Hersteller besonders hohe Anforderungen an ein produktionseffizientes Mehrkomponenten-Spritzgießen ab. Die flexible Auslegung biete deutlich mehr Platz für größere Werkzeuge und Auswerfer, mehr Modularität im Aufbau sowie einen hohen Bedienkomfort über die »Gestica«-Steuerung. Ein »Allrounder More 1600« produzierte auf der Messe einen komplexen Lab-on-a-chip für die Medizintechnik.
Schwerpunkt additive Fertigung
Ein weiterer Ausstellungsschwerpunkt war die additive Fertigung. Zu sehen war die Verarbeitung des Hochtemperaturwerkstoffs Ultem auf einem »freeformer 300-3X«. Darüber hinaus zeigten viele Bauteile die Potenziale des Arburg-Kunststoff-Freiformens für die Bereiche Medizintechnik und Automotive. Auf dem Stand war auch die Schwesterfirma innovatiQ mit dem »LiQ 320«-Drucksystem vertreten, das Flüssigsilikon (LSR) im LAM-Verfahren (Liquid Additive Manufacturing) verarbeitet.