Plattenaufteilsägen für den perfekten Kunststoff-Halbzeugzuschnitt

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 26. November 2020
Maschinen allgemein

Die Vielfalt an Kunststoff- und Composite-Plattenmaterialien ist enorm. Eine neue, speziell entwickelte Plattenaufteilsäge von Felder bietet trotz dieser Vielfalt beim Zuschnitt immer das bestmögliche Ergebnis.

Die neue Plattenaufteilsäge ist die erste gemeinsame Entwicklung beider Unternehmen (Bild: Felder).

Seit 1950, also seit genau 70 Jahren, fertigt die Otto Mayer Maschinenfabrik Plattenaufteil- und Druckbalkensägen für die Bearbeitung von plattenförmigen Werkstoffen aus Holz, Kunststoffen, NE-Metallen, Verbundwerkstoffen, Gips- und Zementfaserplatten. In all den Jahren ist die Marke »Mayer« zu einem Synonym für den Zuschnitt von Halbzeugen aus Kunststoff geworden. Vom mittelständischen Verarbeiter bis hin zu Industrieunternehmen und Materialerzeugern vertrauen tausende Kunden weltweit tagtäglich auf die Technologie des Unternehmens.

Auch im Jubiläumsjahr 2020 zählen dieselben Werte, die das Unternehmen seit Jahrzehnten begleiten: den Anwendern das perfekte Werkzeug für ihre Erfolgsgeschichte an die Hand zu geben. Seit 70 Jahren arbeitet das Unternehmen an diesem Ziel und erschafft mit Leidenschaft, Tradition und Innovation besondere, hochwertige Plattenaufteilsägen, die sich jedem Material und jeder Herausforderung stellen.

Seit 2019 gehört das Unternehmen zur österreichischen Felder Group. Die beiden traditionsreichen Familienunternehmen vereinten so ihre Kompetenzen bei Entwicklung, Produktion, Verkauf und Service von Druckbalkensägen. Mit dem gemeinsamen Knowhow und durch die Bündelung aller Synergien konnten für beide Unternehmen und für ihre Kunden schnell bedeutende Mehrwerte entwickelt werden. Als Teil der Felder Group erhält Mayer Zugang zu einem weltweiten Verkaufs- und Servicenetzwerk mit mehr als 250 Standorten. In den Produktionswerken in Hall in Tirol und Lombach im Schwarzwald entstehen auf über 100.000 Quadratmetern Produktionsfläche Tag für Tag Qualitätsmaschinen für die Bearbeitung unterschiedlichster Materialien und für den Einsatz in Handwerk, Gewerbe und Industrie.

Die Integration der Lombacher Maschinenfabrik unter das Dach der österreichischen Firmengruppe wirkte sich außerdem sehr positiv auf den Produktionsstandort Lombach aus und eröffnete den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dort neue Möglichkeiten sowie zusätzliche Perspektiven. Die effektive Zusammenarbeit und das gemeinsame Knowhow bilden dabei das Fundament für die weitere Zukunft.

Erfolg nach wenigen Monaten

So ließen auch die Erfolge nicht lange auf sich warten: Die Zahl der umgesetzten Projekte mit Solo-Sägen, Säge-Flächenlager-Kombinationen und automatisierten Anlagen für namhafte Plattenmaterialhersteller in Deutschland und weiteren Ländern der Welt konnte bereits in den ersten Monaten erheblich gesteigert werden. Die Produktlinie »c-tech« der Felder Group für den Bereich Kunststoffe und Composite-Verarbeitung erlebte dabei eine besondere Stärkung.

Das große Angebot an Produkten aus der Firmengruppe führte zu positiven Synergieeffekten für viele Kunden, und durch die umfangreiche Auswahl an entsprechendem Zubehör für den Bereich Handling rund um die Maschinen sowie für den weiteren Warenfluss konnte die tägliche Arbeit in zahlreichen Kundenwerkstätten deutlich erleichtert werden.

Die Bedienung der Steuerungssoftware erfolgt intuitiv über einen Touchscreen (Bild: Felder).

Erste gemeinsame Entwicklung

Aus der Kooperation beider Unternehmen entstand nun auch die erste gemeinsam entwickelte Plattenaufteilsäge »kappa automatic 140« in neuem Design, mit weiterentwickelter Sägetechnologie und mit vielen Neuerungen wie der intuitiven Steuerungsoberfläche mit Touchscreen. Die besonderen Ausstattungsdetails sind Grundlage für die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Maschine und sorgen für höchstmögliche Leistung und Präzision beim rationellen Plattenzuschnitt. Zu diesen Details zählen zum Beispiel die schwere Bauweise mit Druckbalken und Materialschieber aus Stahl, die einfache Bedienung im Einmannbetrieb und die besonders hohe Prozesssicherheit durch das modular aufgebaute Schnittoptimierungsprogramm sowie die neuen Softwarepakete.