Vernetzte Temperiergeräte

Artikel vom 23. August 2019
Allgemeine Maschinen und Temperiertechnik

Über OPC UA lassen sich die Temperiergeräte in übergeordnete IT-Systeme einbinden. Bild: Regloplas

Im Zentrum der Präsentation von Regloplas auf der K 2019 in Halle 10, Stand A 15, steht die Vernetzung der Temperiergeräte und ihre Integration in den Datenaustausch der industriellen Fertigung. Die Temperiergeräte der neuen Generation lassen sich über den Kommunikationsstandard OPC UA mit Spritzguss- und anderen Kunststoffmaschinen vernetzen. Auch können sie über OPC UA an zentrale Leit-, PPS-, MES- oder ERP-Systeme angebunden werden. Damit sind die Voraussetzungen für einen durchgängigen Datenaustausch in der automatisierten, digitalisierten Kunststoffverarbeitung geschaffen. Die Integration gilt nicht nur für die bedarfsgerechte Steuerung, sondern auch für die Visualisierung und Datenauswertung: Ein zentrales Dashboard erlaubt z.B. die Anpassung von Parametern an die aktuellen Anforderungen und visualisiert alle relevanten Prozessdaten.

Auf dem K-Messestand will das Unternehmen live zeigen, wie die Temperiergeräte über OPC UA kommunizieren. Das zentrale Dashboard visualisiert alle relevanten Daten und die Geräte können über diese Schnittstelle z.B. entsprechend parametriert werden. Diese Vernetzung soll auch für Geräte des Herstellers realisiert werden, die bei Maschinenherstellern in anderen Hallen im Einsatz sind.

Neben den OPC-UA-fähigen Geräten präsentiert das Unternehmen das neue Temperiergerät für den Hochtemperaturbereich. Mit dem »P230S« hat das Unternehmen ein Druckwasser-Temperiergerät für die Verarbeitung von Hochleistungskunststoffen entwickelt, das eine Vorlauftemperatur von 230 °C bereitstellt. Nun wird der Leistungsbereich dieser Serie mit dem »P230M« mit erhöhter Pumpen- und Heizleistung erweitert. Der speziell entwickelte Druckhalter bietet laut Hersteller auch in diesem Temperaturbereich eine stabile Systemdruckregelung. Neu ist auch die zweite Generation des »P100XS«, die für die Temperierung von sehr kleinen Werkzeugen entwickelt wurde. In der neuesten Version wurde der Temperaturbereich auf 140 °C erweitert. Ebenfalls neu ist das Regelsystem »RT 200«, bei dem alle Bedien- und Anzeigeelemente in einem groß dimensionierten TFT-Display zusammengefasst sind und das sukzessive für alle Baureihen verfügbar sein soll.

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