Oberflächenschutz

Artikel vom 13. September 2018
Oberflächentechnik

Nach Einführung eines Verfahrens zum automatisierten Abziehen von Schutzfolien erweitert Foilpuller sein Anlagenkonzept nun um das Aufbringen der Folien. In beiden Fällen verringert sich der Arbeitsaufwand, da die Anlagen manuelle Arbeiten überflüssig machen und einfach in bestehende Fertigungsabläufe integriert werden können. Für die Automobilindustrie ist Oberflächenschutz ein wesentliches Thema. Ein Oberflächenschutz für Fahrzeuge wird wahlweise inline oder auch losgelöst von der Produktionslinie aufgebracht. Bis zu vier Mitarbeiter sind in der Regel im Einsatz, um Folie aufzulegen und Blasen sowie Falten mit einem Handrakel zu beseitigen. Das Unternehmen reduziert diesen Aufwand, indem mithilfe eines verfahrbaren Rahmens Folie über dem Fahrzeug aufgespannt wird. Ein auf einem Portal installierter Roboter drückt diese mit einem Rakelwerkzeug sukzessive auf die Fläche. Lediglich der Zuschnitt des überstehenden Folienmaterials ist manuell durchzuführen. Einsetzbar ist das Verfahren für sämtliche Oberflächen und wechselnde Fahrzeugtypen, entweder im stationären Offline-Betrieb oder integriert in die Fertigungslinie. Ein Minimum an Bearbeitungszeit von zwei Minuten lässt sich Unternehmensangaben zufolge erreichen, sofern die Anlage mit zwei Robotern ausgestattet ist und das Fahrzeug auf einem Band durch die Anlage bewegt wird. Im Bereich Maschinen- und Anlagenbau bringt der automatische Folienabzug ein hohes Level an Automatisierung. Das Verfahren beherrscht alle Oberflächen und Größen, Platinen, Tiefziehteile sowie gekantete Teile und lässt sich in der Großserienfertigung mit Taktzeiten von unter einer Sekunde ebenso einsetzen wie in einer Just-in-time-Bereitstellung von Bauteilen mit Losgröße 1. Um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, setzt das Unternehmen auf hochwertige Komponenten.

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