Poolpaletten aus Kunststoff

Artikel vom 11. September 2018
Teile für Maschinenbau, Medizintechnik, Elektroindustrie, Automotive, Apparatebau und Verpackungsindustrie

Dranken Pallet Beheer Holland (DPB), der gemeinschaftliche Palettenpool der niederländischen Getränkehersteller und Brauereien, ersetzte Holzpaletten durch Kunststoffpaletten von Cabka-IPS. Mit der neuen Palette waren die Ziele verbunden, allen Poolteilnehmern höchste Qualität zu geringen Kosten zu bieten und den Arbeitsschutz zu stärken. Vor dem Wechsel waren 800.000 Holzpaletten im Umlauf, die für hohe Reparaturkosten, Schmutz durch Späne und Splitter und einen hohen Entsorgungsaufwand sorgten. Die neue Schwerlastpalette aus Kunststoff sollte daher hochbelastbar, langlebig, dazu deutlich leichter, weniger reparaturanfällig und am Ende ihrer Lebensdauer ökologisch verantwortbar sein. Mit der »BPP i9« entwickelte der Hersteller einen maßgeschneiderten Ladungsträger, der sämtliche Anforderungen von DPB erfüllte. Als Nachfolgemodell zur Holzpalette war es für DPB wichtig, dass sich die BPP i9 reibungslos in bestehende Lager- und Transportsysteme einfügt, die für das Handling der Holzpaletten konfiguriert wurden. Im Gegensatz zu ihrem Vorgänger bringt die Kunststoffpalette nur 25 kg auf die Waage und ist damit 15 kg leichter als die Holzpalette, wodurch auch das Palettenhandling für die Produktionsfachkräfte leichter wurde. Das geringere Gewicht führt zu einer Reduktion des CO₂-Ausstoßes in den Logistikcentern, Lagerhallen und während des Lkw-Transports. Es wurden auch in den Bereichen Ladungssicherung und Arbeitsschutz Verbesserungen erzielt: Antirutschstreifen sichern das Transportgut auf der Palette; Gummiblöcke unter der Palette verhindern das Verrutschen speziell in der Blockstapelung; Gummistopfen unter dem Deck verhindern das Abrutschen von der Gabel. Den größten Nutzen bringt die Kunststoffpalette durch ihre stabile Konstruktion. Wie ein Vergleich der Bruchquoten zeigt, ist sie deutlich belastbarer und langlebiger als ihr Vorgänger aus Holz. Während diese auf eine Bruchquote von 25 % pro Jahr kam, beträgt die aktuelle jährliche Bruchquote der Kunststoffpalette nur rund 6 %. Insbesondere kommt es bei empfindlichen Waren wie Glasflaschen oder Dosen zu einer deutlichen Verringerung des Warenbruchs während der Produktion und der Prozessabläufe. Dank der Kosteneinsparungen wurde ein wichtiges übergeordnetes Ziel erreicht: Die monatliche Mietgebühr, die alle Poolteilnehmer für den Gebrauch der Kunststoffpaletten bezahlen, konnte gesenkt werden. Es sind insgesamt rund 530.000 Paletten im Palettenpool der DPB im Einsatz. Anstatt in der Müllverbrennungsanlage zu landen, werden ausgediente Paletten zu Rohmaterial für neue Paletten und so in einem geschlossenen Kreislauf immer wieder neu genutzt.

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