Forensisches Pulver

Artikel vom 13. September 2018
Oberflächentechnik

Filmische Verschmutzungen auf unbeschichteten Bauteilen durch Fingerabdrücke, Trenn- und Konservierungsmittel für Werkzeuge, Verpackungsabrieb etc. sind für die Oberflächen- und Beschichtungstechnik ein seit Jahren bestehendes Problem. Diese Kontaminationen können visuell vielfach nicht erkannt werden, verhindern jedoch häufig eine haftfeste Beschichtung und/oder führen zu optischen Fehlern und somit zu Ausschuss. Die Identifizierung solcher Kontaminationen war bisher nur nach der Beschichtung oder durch aufwendige und teure Laboranalysen möglich. Am Kunststoff-Institut in Lüdenscheid wurde nun bei umfangreichen Recherchen ein Pulver aus der Forensik gefunden, welches mit einem Partner modifiziert und validiert werden konnte. Mit dem neuen Pulver können derartige Kontaminationen einfach und schnell direkt an der Spritzgussmaschine oder vor der Beschichtung sichtbar gemacht werden. Geeignet ist das Pulver für glatte Oberflächen. Es wurde bereits für eine Vielzahl von Beschichtungsverfahren validiert, z. B. für die Lackierung, die Galvanisierung und die Vakuummetallisierung. Das Produkt namens »Contamination-Spy« ist über den Online-Shop des Kunststoff-Instituts erhältlich.

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