Sackverschlüsse

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 3. Juli 2024
Allgemeine Teile

Großer Nachfrage erfreuen sich Sackverschlüsse für das maschinelle Verschließen von Kombisäcken (Bild: Schümann).

Als international etabliertes Verpackungsmittel für pulvrige und körnige Produkte gelten Säcke aus mehrlagigem Kraftpapier, Polymerfolien und Verbundmaterialien. Damit Hersteller mit der stetig wachsenden Auswahl an Sacktypen Schritt halten können, bietet Packmittelspezialist Schümann in seinem Sortiment an Sackverschlussstreifen inzwischen Lösungen für fast alle derzeit marktüblichen Schüttgutsäcke an. So finden allein im Bereich der unverstärkten Sackverschlüsse zahlreiche und mitunter kunden- bzw. branchentypische Aspekte Berücksichtigung. Das Unternehmen nennt hier z. B. die Rezeptur des Heißsiegelleims, die Homogenität der applizierten Beschichtung, die prozessintegrierte Integration dünner Aufreißbänder oder auch das individuelle Bedrucken der Sackverschlussbänder mit Logistikhinweisen, Sicherheitstipps oder Werbebotschaften. Im Rahmen der Pantone-Skala kann nahezu jeder Farbwunsch erfüllt werden.

Einen großen Anteil haben inzwischen Hotmelt-Tapes für das maschinelle Verschließen sogenannter Kombisäcke, die sich aus einem inneren Polyethylen-Sack und einer äußeren, bedruckbaren Ummantelung aus Papier zusammensetzen. Kombisäcke eignen sich besonders zur Verarbeitung im FTS-Verfahren (Fold-Tape-Seal) im Umfeld vollautomatisierter Verpackungslinien. Speziell dafür ausgelegt ist ein Sackverschlussstreifen, der über einen lösungsmittelfreien Schmelzklebstoff verfügt und der sich bereits mit relativ niedrigen Temperaturen anwärmen lässt sowie beim Eindringen in das Sackpapier möglicherweise vorhandene Staubpartikel mit einbindet. Der Verschluss stellt eine prozesssichere Lösung dar und bildet nach der automatischen Mehrfachfaltung der oberen Sackkante einen staubdichten Verschluss des Kombisacks.