Effizienz, Präzision und KI stehen bei Engel im Mittelpunkt
Spritzgießmaschinen
Auf der K-Messe zeigt Engel auf seinen Messeständen B42 und C58 in Halle 15, wie sich technologische Innovation, digitale Intelligenz und Nachhaltigkeit miteinander verbinden lassen.

Auf der Zwei-Platten-Spritzgießmaschine entstehen funktionalisierte Rückleuchtenmodule in einem integrierten Prozess (Bild: Engel).
Im Mittelpunkt des diesjährigen K-Messeauftritts von Engel stehen branchenspezifische Spritzgießlösungen, mit denen Kunststoffverarbeiter effizienter, präziser und flexibler produzieren können. Vom Einsatz künstlicher Intelligenz im laufenden Spritzgießprozess bis zu hochintegrierten Produktionszellen für die Bereiche Automotive, Medizintechnik, technischer Spritzguss und Verpackung kann sich das Fachpublikum einen Überblick über zukunftssichere Anwendungen verschaffen. Der österreichische Maschinenbauer kündigt zudem die Weltpremiere einer elektrischen, holmlosen Spritzgießmaschine an.
Zwei-Platten-Spritzgießmaschine »duo 700«
Ein Exponat aus dem Bereich Automotive konzentriert sich z. B. darauf, Funktion, Leichtbau und neue Materialien effizient zu beherrschen. Hierzu zeigt Engel auf einer leistungsstarken Zwei-Platten-Spritzgießmaschine »duo 700« mit 7000 kN Schließkraft die Serienfertigung neuartiger Rückleuchtenmodule. Die rund 600 mm x 240 mm großen Sichtteile werden mit einer Kombination aus dekorativem und funktionalem Verfahren mit einem vertikalen Drehtischwerkzeug produziert. Zusätzlich zur Designfreiheit werden nachgelagerte Prozesse in die Spritzgießzelle integriert, auch ein Hardcoating ist nicht erforderlich.
Während auf einer Werkzeugseite das Farbdesign einer Dekorfolie per thermoplastischem Hinterspritzen auf das Bauteil übertragen wird (»foilmelt«), entsteht auf der Gegenseite durch das nachgelagerte Überfluten (»clearmelt«) mit Polyurethan eine transparente, robuste Schutzschicht. Eine platzsparend integrierte Automatisierung mit einem Linearroboter »viper 40« sorgt für kurze Zykluszeiten in einer kompakten und effizienten Zelle. Die Transferfolie stammt von Leonhard Kurz. Am Stand des Partners wird das Bauteil mit einer integrierten LED-Funktionsfolie weiterverarbeitet.
Mit dieser Anwendung zeigt der österreichische Maschinenbauer, wie Sichtteile im Automotive-Bereich funktionalisiert und dekoriert werden können – wirtschaftlich, hochpräzise und in einem kompakten Fertigungsschritt.
Ansonsten zeigt das Unternehmen auf der K-Messe noch viele weitere Lösungen. Der Messeauftritt lädt zum Dialog ein und will vermitteln, dass Kunststoffverarbeitung nicht einfacher wird, aber mit Lösungen des Spritzgießmaschinenherstellers beherrschbar, flexibel und effizient bleibt.
Die K-Messe findet vom 8. bis 15. Oktober 2025 in Düsseldorf statt.