Internationalisierung von Software
Normalien, Teile und Zubehör
CAD/CAM und MES sind mit »Tebis 4.1 Release 9« vollständig Unicode-fähig.

Technologische Erweiterung in der CAM-Software: beim Drehen hocheffizient adaptiv Schruppen (Bild: Tebis).
In einer globalisierten Weltwirtschaft müssen Unternehmen und Geschäftsbereiche über alle Kultur- und Ländergrenzen hinweg eng zusammenwachsen. Eine Schlüsselrolle nehmen dabei MES-Systeme ein, die eine Brücke zwischen Produktionsstandorten, Lieferanten und Kunden bauen.
Die Softwarelösungen »Tebis CAD/CAM« und »MES Proleis« sind in »Tebis 4.1 Release 9« vollständig Unicode-fähig. Somit können beide Systeme gut kombiniert und z. B. auf japanischen oder chinesischen Betriebssystemen genutzt werden. Ohne zeitraubende Anpassungen lassen sich die Daten zudem weltweit problemlos austauschen. Auch der PDM-Server mit Zoller-Schnittstelle und der FLD-Server unterstützen mit dem Release Unicode-Zeichen.
Mit Release 9 hat der Software-Anbieter nach eigener Angabe seine Softwarebasis sowie das Qualitätsmanagement umfassend optimiert, um die Prozessabläufe noch stabiler, robuster und effizienter zu machen. Zudem wurde das Release noch benutzerfreundlicher gestaltet.
Der Anbieter weist auch darauf hin, dass die Hilfe nun über den Internetbrowser im Schnellzugriff erreichbar ist. Bei fehlender Internetverbindung kann sie weiterhin über den integrierten Helpbrowser genutzt werden. Weitere kleine Erweiterungen erleichtern die tägliche Arbeit mit dem Release. So lassen sich benutzerdefinierte Ansichten sehr komfortabel wiederherstellen oder Geometrien zwischen unterschiedlichen Sitzungen schnell und einfach über die Zwischenablage kopieren.
Eine Neuerung ist auch, dass Anwender jetzt bei der Drehbearbeitung ohne Vollschnitt adaptiv zerspanen können. Kavitäten lassen sich wirtschaftlich mit adaptivem Bahnlayout ohne Vollschnitt zerspanen. Dies sorgt für konstanten Materialeingriff und in der Folge für kürzere Maschinenlaufzeiten sowie höhere Werkzeugstandzeiten.