Armaturen für PE-/PP-Rohrleitungen

Artikel vom 29. Juni 2022
Armaturen
Die Armatur ist genau an die Dimensionen von PE-/PP-Rohren angepasst und muss nicht bearbeitet werden (Bild: Ebro Armaturen).

Die Armatur ist genau an die Dimensionen von PE-/PP-Rohren angepasst und muss nicht bearbeitet werden (Bild: Ebro Armaturen).

Mit dem Redesign der Baureihe »Z 400« bietet Ebro Armaturen eine Absperr- und Regelklappe, die speziell für die Verwendung in Kunststoffrohren entwickelt wurde. Exakt an den genormten PE-/PP-Vorschweißbund angepasste Dimensionen und insbesondere die Angleichung des Innendurchmessers an den von PE-/PP-Rohren sorgen für einfache und fehlerfreie Montage, bestmöglichen Durchfluss und Hygiene.

Um die Vorteile von PE-/PP-Rohrleitungen voll ausnutzen zu können, sollten alle verwendeten Komponenten exakt auf die Verwendung in Kunststoffrohrleitungen abgestimmt sein. Eine Schwachstelle lag bisher in der Verwendung von Absperrklappen, denn marktübliche Armaturen sind unabhängig von ihrem Werkstoff für Metallrohre ausgelegt. Bei der Nutzung herkömmlicher Absperrklappen aus Metall bzw. Kunststoff führen die abweichenden Wandstärken der Kunststoffrohre zu vielen Problemen. Um sie in PE-/PP-Rohren zu verwenden, müssen sie angepasst werden. Hierzu ist eine zeit- und kostenaufwendige Bearbeitung des Vorschweißbundes erforderlich. Die Folgen sind eine reduzierte Dichtfläche, größere Toträume sowie eine höhere Korrosionsgefahr. Darüber hinaus ist ein hoher zusätzlicher Planungs- und Montageaufwand notwendig.

Exakte Anpassung

Mit seiner neuen Absperrklappe bietet der Hagener Armaturenhersteller eine Lösung für dieses Problem an. Die Klappe ist exakt an die Dimensionen von Kunststoffrohren angepasst, der Innendurchmesser der Armatur entspricht dem Durchmesser der genormten PE-/PP-Vorschweißbunde, die somit nicht mehr bearbeitet werden müssen. Damit entfällt das Anpassen zweier eigentlich inkompatibler Systeme durch nachträgliche Korrektur. Die Sicherheit bei Einbau, Betrieb und Wartung wird nicht beeinträchtigt, Gewährleistungsansprüche bleiben erhalten.

Die Dichtflächen von Vorschweißbund und Armatur sind bei der Absperrklappe genau aufeinander abgestimmt und bieten so eine bestmögliche Flanschverbindung. Hierdurch entfällt beim Einbau der Armatur auch das Ausdrehen oder Fasen der Vorschweißbunde, was größtmögliche Stabilität von Flanschverbindung und Formteilen garantiert. Dadurch entsteht eine robuste, gasdichte, druckstoßfeste, vakuumsichere und strömungsoptimierte Konstruktion.

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