Nachfolgeregelung für 1zu1 gefunden
Allgemeine Lohnarbeiten Kunststoff
Die schwedische Prototal-Gruppe übernimmt die 1zu1 Prototypen GmbH & Co KG in Dornbirn. Das Unternehmen soll eigenständig weitergeführt und laufend erweitert werden.
V. l. n. r.: Jan Löfving (CEO Prototal Industries), Wolfgang Humml und Hannes Hämmerle (Geschäftsführer 1zu1) sowie Ronnie Petersson (Director Sales & Marketing Prototal Industries; Bild: Udo Mittelberger).
Die vor 25 Jahren gegründete 1zu1 Prototypen GmbH & Co KG in Dornbirn hat mittlerweile rund 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Unternehmen gehört nach eigener Angabe zu den führenden Anbietern von 3D-Druck, Rapid Tooling und additiver Fertigung mit Kunststoffen im deutschsprachigen Raum.
Die Verträge mit der schwedischen Prototal-Gruppe, die das Hightech-Unternehmen zu 100 % übernehmen wird, sind bereits unterzeichnet, als Zeitpunkt für die Übernahme wird der 1. Februar 2022 genannt.
Übernahme durch finanzstarken Partner
Prototal ist nach eigener Angabe der größte Anbieter von 3D-Druck, Vakuumguss, Aluminiumwerkzeugen und Spritzguss in Nordeuropa und auch in den Bereichen tätig wie 1zu1. Zur Gruppe gehören acht Unternehmen in Schweden, Norwegen, England, Dänemark und Italien mit insgesamt rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Haupteigentümer ist die Investmentgesellschaft Nalka AB.
Bild: Udo Mittelberger.
»Unsere Vision ist es, in Europa Marktführer bei Additive Manufacturing mit Kunststoffen für die Serienproduktion zu werden. 1zu1 ist eine perfekte Ergänzung für uns. Damit kommen wir diesem Ziel einen großen Schritt näher.« (Jan Löfving, CEO von Prototal Industries)
Langfristige Unternehmenssicherung
Die 1zu1-Unternehmensgründer Hannes Hämmerle und Wolfgang Humml sollen Geschäftsführer bleiben. »Wir begleiten unser 1zu1-Team auch in den nächsten Jahren«, wird Humml zitiert. Nicht nur sollen die Arbeitsplätze erhalten bleiben, Prototal plane zudem eine Erweiterung und einen Ausbau des Standorts. Mit Hämmerle und Humml als Eigentümer der Liegenschaften sollen die schwedischen Käufer bereits langfristige Mietverträge geschlossen haben. Auch die bestehenden Mietverträge in Rhombergs Fabrik blieben bestehen und seien langfristig fixiert, was als Bekenntnis zu einem dauerhaften Investment am Standort gewertet wird.
