Bedienteile aus Duroplasten

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 18. März 2021
Maschinenbau/Apparatebau

Bedienteile und Griffe aus Duroplasten sind auch eine günstige Alternative zu Bedienteilen aus Edelstahl (Bild: Kipp).

Das Heinrich Kipp Werk bietet ein umfangreiches Sortiment an Bedienteilen und Griffen aus Duroplasten an. Die Teile sind nicht nur sehr stabil und hitzebeständig, sondern lassen sich aufgrund der hochglanzpolierten Oberfläche auch gut reinigen, weshalb sie das Unternehmen für einige Bereiche als günstige Alternative zu Edelstahlmodellen positioniert.

Auch bei Bedienteilen gilt die Regel: Die Anwendung bestimmt den Werkstoff. Bei Duroplasten sind die potenziellen Einsatzbereiche breit gefächert. Hitzebeständige Kunststoffe bewähren sich im Anlagen- und Maschinenbau ebenso wie in Baufahrzeugen und elektrischen Geräten oder chemischen Anlagen und auch in der Medizintechnik. Duroplaste sind besonders hart und bieten eine hohe Abrieb- und Formbeständigkeit bei Belastung. Bedienteile daraus dehnen sich bei Wärme wenig aus, widerstehen Temperaturen bis 150 °C und sind im Gegensatz zu Metallausführungen nicht elektrisch leitend. Die gute Oberflächenqualität ermöglicht eine einfache Reinigung, wobei die Materialien gegen Chemikalien wie Alkohole, Fette und Benzin beständig sind. Typische Beispiele für diese Komponenten sind Kugelknöpfe, Bügelgriffe oder Scheibenhandräder. Die Bedienteile sind RoHS-konform; einige Modelle entsprechen DIN-Normen. Sie sind mehrheitlich in glänzendem Schwarz gehalten, auf Anfrage sind aber auch andere Farben lieferbar.