Berufskleidung
Allgemeine Umwelt-, Brand- und Arbeitsschutzausrüstungen
Um Farbe, Form und Funktion bei Berufskleidung langfristig zu erhalten, sind einige Qualitätsmerkmale bei deren Anschaffung zu beachten. Mischgewebe weisen funktionelle Vorteile auf. Sie sind aufgrund der Kunstfaseranteile zumeist strapazierfähiger und somit auch langlebiger als reine Baumwolle. Beim Bücken, Strecken und Heben muss Berufskleidung unterstützen. Zudem soll sie gut sitzen. Hier ist die Schnittkunst der Berufsbekleidungsingenieure gefragt. Und die Möglichkeit, jedem Mitarbeiter die Berufskleidung in seiner individuellen Größe zu liefern. Arbeitskleidung wird hart herangenommen. Schnell ist hier die Tasche ausgerissen, ein Knopf verloren oder der Reißverschluss hakt. Geachtet werden sollte folglich darauf, dass die Nähte mindestens doppelt, besser dreifach verarbeitet sind. Ein weiterer Punkt betrifft die Taschen. Sind sie so verstärkt, dass sich Werkzeug oder Schlüssel nicht selbstständig machen? Schützen Riegel den Eingriff vor dem Ausreißen? Wie sind die Druckknöpfe eingesetzt und aus welchem Material bestehen diese? Gleiches gilt für den verwendeten Reißverschluss. Und nicht zuletzt ist auch eine Frage der präzisen Verarbeitung, ob die angezeigte Kollektionsgröße der Artikel tatsächlich mit den realen Maßen übereinstimmt. Vorteilhaft ist bei Berufskleidung der Einsatz von praktischen Reißverschlüssen. Jedoch dürfen diese keine zu kleinen Reißverschlussanhänger haben. Um Kosten und Aufwand bei der Reparatur von Berufskleidung zu minimieren und deren Weiterverwendung zu ermöglichen, ist bereits bei der Auswahl auf die Reparaturfreudigkeit der Teile zu achten. Da Berufskleidung oft starker Verschmutzung ausgesetzt ist, sollte sie bei wenigstens 60 °C waschbar sein. Noch besser ist der Hinweis auf Industriewäschetauglichkeit nach EN ISO 15797. Zudem wesentlich: Mindestens drei, besser fünf bis zehn Jahre muss mit einer bestimmten Kollektion geplant werden können.