Faserverstärkte Verbundmaterialien

Artikel vom 6. November 2019
Formmassen (z. Spritzgussverarbeitung und Extrusion)

Bei Böden im Logistik- und Transportbereich fungiert »Anti Slip« von Lamilux als Rutschhemmer.

Aufwendige, nachträglich angebrachte Anti-Rutsch-Ausrüstungen müssen bei Einsatz des faserverstärkten Verbundmaterials »Anti Slip« von Lamilux Herstellerangaben zufolge nicht sein. In dem 2-in-1-Produkt wird in einem kontinuierlichen, automatisierten Flachbahnverfahren die Körnung direkt und gleichmäßig in den glasfaserverstärkten Kunststoff eingebracht. Dadurch ist das Material auch bei vielmaliger und schwerer Belastung des Bodens sehr robust und beständig gegenüber Verschleiß. Wegen der abriebbeständigen Oberfläche fallen auch keine Reparaturkosten und -zeiten an. Den Bodenbelag gibt es in drei verschiedenen Körnungsstufen – fein, mittel und grob –, die gemäß der jeweiligen Belastung ausgewählt werden. Eine vierte Variante namens »Anti Slip Style« ist insbesondere geeignet für Heckgaragen von Caravans. Die genannte Variante ist noch leichter zu reinigen als die anderen Körnungen. Neben den Standardfarben und Standardrollen- bzw. Standardplattengrößen fertigt der Hersteller das Material auch an kundenspezifischen Farbwünschen, Abmessungen und Dicken orientiert. Um noch härteren Belastungen standzuhalten, ist im neuen »Anti Slip PES Clean Grip« spezielles Granulat eingegossen. Die Lebensdauer des rutschfesten Bodenbelages verlängert sich dadurch, wobei die Funktionsweise des Materials unverändert bleibt. Mit der »Anti Slip«-Variante lassen sich die von der niederländischen Piek-Initiative geforderten Schallschutzwerte von unter 60 dB(A) beim Verladen erreichen. Beim Einsatz des Materials im LKW besteht somit die Möglichkeit, das Fahrzeug rund um die Uhr auch in Ballungsräumen in direkter Wohnbebauungsnähe zu be- und entladen.

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