Granulatdosierer

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 29. Oktober 2019
Dosier- und Mischanlagen

Die Granulatdosierer »DS«-Reihe von Brabender kommen in vier Größen auf den Markt und zeichnet sich durch eine einfache Konstruktion aus.

Brabender hat kürzlich einen neuen Granulatdosierer vorgestellt: Die neue »DS«-Reihe kommt in vier Größen auf den Markt und zeichnet sich durch eine einfache Konstruktion aus, die sich auf das Wesentliche konzentriert. Das Unternehmen will mit diesem Gerät hauptsächlich Compoundierer ansprechen, zum Beispiel aus dem Folien- oder Textilbereich. Granulate sind vergleichsweise unproblematische Schüttgüter, die grundsätzlich mit Spiralschnecken dosiert werden und keine zusätzliche Aktivierung benötigen. Daher hat sich das Unternehmen bei der Konstruktion darauf konzentriert, mit wenigen und schnell zu beschaffenden Teilen einen Dosierer mit einem möglichst schnörkellosen Aufbau und einfachem Handling zu entwickeln. Es gibt den Granulatdosierer in zwei Ausführungen: die S-Version für den Dauerbetrieb mit einem Material und die E-Version für häufige Produktwechsel. Der Unterschied besteht dabei in der Anordnung von Motor und Schnecke. Beim »DS-S«, der Standardvariante, sind beide fest verbunden. Das ist gut bei durchlaufenden Produkten. Für Produktwechsel und Reinigungsarbeiten müssen sie zusammen entnommen werden. Bei der erweiterten Variante »DS-E« für die variable Produktion ist die Konstruktion eine andere. Der Motor verbleibt bei einem Schneckenwechsel oder einer Reinigung am Gerät und wird lediglich verschoben, damit die Schnecke nach hinten herausgezogen werden kann. Ebenfalls praktisch für Schüttgutwechsel und Reinigungsarbeiten ist der zusätzliche Materialschieber und der feste Rohrleitungsanschluss, über die der Behälter komplett entleert werden kann. Damit ist diese Variante auf flexible Granulatdosierung mit häufigen Produktwechseln vorbereitet. Die gesamte Serie ist mit einer analogen Wägezelle ausgestattet. Nach Kundenwunsch ist aber auch eine digitale Wägezelle einsetzbar. Über einen etwas anderen Aufbau verfügt der »DS28«, die kleinste Variante der neuen Dosierlinie. Hier bleibt der Motor immer fest verbaut, aber der vergleichsweise kleine und damit leichte Trog kann inklusive Schnecke weggenommen werden.