Zerkleinerungstechnik

Artikel vom 22. August 2019
Entsorgungseinrichtungen

V.a. komplexe Zerkleinerungsanlagen werden mit Industrie-4.0-Funktionen ausgestattet. Bild: Getecha

Sobald Zerkleinerungsmühlen in die automatisierten Prozesse der Kunststoffverarbeitung eingebunden werden sollen, rückt auch deren informations- und kommunikationstechnische Integration in den Fokus der Planer und Automatisierer. Insbesondere die größeren Zentralmühlen seiner »RotoSchneider«-Baureihe stattet  Getecha deshalb in zunehmendem Umfang mit Industrie-4.0-Funktionen aus und zeigt dies auf der K 2019 in Halle 9, Stand A21. Insbesondere wenn die großen Zentral- oder Beistellmühlen des Unternehmens über Förderbänder, Kippvorrichtungen, Abfüllstationen und andere Peripheriesysteme in die automatisierten Prozesse der Kunststoffverarbeitung eingebunden werden, fällt den Industrie-4.0-Features wachsende Bedeutung zu. Sie dienen nicht nur der ständigen Systemoptimierung, sondern unterstützen auch die Qualitätssicherung, ermöglichen eine verbesserte Überwachung und steigern laut Hersteller die Verfügbarkeit der gesamten Produktionslinie.

Über Fernwartung kommunizierte Fehlermeldungen und Fehlerdiagnosen sind Teil der Industrie-4.0-Funktionspalette. Bild: Getecha

Die konkrete Ausstattung mit Industrie-4.0-Features und -Funktionen richtet sich dabei nach den konkreten Anforderungen eines Projekts und den Zielen des Anwenders. Hierfür nutzt das Unternehmen moderne Sensor- und Schnittstellentechnik sowie eine Reihe etablierter Feldbus-Systeme. Damit können laut Unternehemensangabe alle wichtigen Prozess- und Maschinendaten abgegriffen, dokumentiert, verarbeitet und visualisiert werden. Über den Signalaustausch zwischen Mühle und Produktionslinie lassen sich beispielsweise sämtliche Status, Aktionen und Fehlerereignisse erfassen und zuordnen. Darauf basierend können kritische Situationen mit definierten Warnstufen frühzeitig an das übergeordnete Produktionsleitsystem gemeldet werden, das dann die entsprechenden Gegen- und Korrekturmaßnahmen auslöst. Des weiteren bietet sich die Möglichkeit, sämtliche produktionsrelevanten Leistungsparameter und Materialkennzahlen – etwa zum erzielten Durchsatz oder zur Qualität des Mahlguts – zu erfassen, zu archivieren und zur weiteren Auswertung an die BDE- oder MDE-Systeme des Kunststoffverarbeiters zu übermitteln. Das betrifft auch die Laufzeiten, den Energieverbrauch, erreichte Leistungsspitzen und viele andere Parameter. Außerdem lässt es sich einrichten, dass alle Systemmeldungen an den Leitrechner kommuniziert und hier zum Zwecke der Analyse und Dokumentation archiviert werden, um größtmögliche Transparenz über die Leistungsfähigkeit einer automatisierten Anlage sowie kontinuierliche Prozess- und Qualitätsverbesserungen zu schaffen.

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