Lackierroboter
Oberflächentechnik
Mit zwei neuen Modellen erweitert Yaskawa sein Portfolio an Lackierrobotern. Die beiden 6-Achser zeichnen sich unter anderem durch eine platzsparende und flexible Installation aus. Der »Motoman MPX1150« wurde speziell für das Lackieren kleiner Werkstücke entwickelt. Er verfügt trotz seines sehr kompakten Layouts über 5 kg Traglast. Damit ist der Roboter in der Lage, verschiedene Lackierpistolen zu bedienen. Seine Reichweite von vertikal 1156 mm und horizontal 727 mm bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Die Wiederholgenauigkeit von +- 0,02 mm steht für hohe Lackierqualität. Der stärkere »Motoman MPX2600« eignet sich besonders gut für industrielle Beschichtungsanwendungen wie zum Beispiel für das Lackieren von Kleinstteilen. Er erlaubt eine Traglast von 15 kg am Handgelenk sowie 20 kg am U-Arm und einen Arbeitsbereich von 2000 mm. Dank seines Armdesigns und der großen Hohlachse des Handgelenks eignet sich der Roboter besonders für anspruchsvolle Lackieraufgaben wie die Beschichtung innenliegender Karosserieteile. Bei der Entwicklung der Reihe standen eine bestmögliche Platznutzung und hohe Arbeitsgeschwindigkeit bei gleichzeitig hoher Bedienfreundlichkeit im Fokus. So arbeiten beide Lackierroboter beispielsweise ohne Offset an der S/L-Achse. Dieses Design ermöglicht eine effiziente Nutzung des Bereichs unter dem Roboterarm sowie eine Installation nahe am Werkstück. Ein leichter Überdruck im Gehäuse der Roboter gewährleistet den erforderlichen Explosionsschutz bei geringem Druckluftverbrauch im Betrieb. Die Steuerung der Roboter übernimmt der Hochleistungscontroller »DX200«. Diese Standardsteuerung bietet alle aus anderen Applikationen bekannten Optionen wie Bussysteme, Förderbandsynchronisationen oder zusätzliche Ein-/Ausgangskarten. Darüber hinaus verfügt die Steuerung über eine optionale Functional Safety Unit (FSU), die unter anderem kleinere Sicherheitszonen ermöglicht.
