Gehäuseteile aus Polyamid und TPE

Artikel vom 13. September 2018
Kunststoff-Rohstoffe und Halbfertigfabrikate

Die neue Technologie der »Barryvox«-Transceiver von Mammut erhöht die Präzision und Schnelligkeit im Aufspüren lawinenverschütteter Skifahrer und Tourengänger. Neben richtungsweisender Ortungstechnologie hat das Unternehmen bei den neuen Geräten auch die Handhabung verbessert. So besteht die tragende Gehäuseschale mit den hinteren Seitenelementen aus einer TPE/PA-Verbundkonstruktion, die ohne zusätzlichen Haftvermittler im Zweikomponentenverfahren spritzgegossen wird. Bei dem flexiblen TPE handelt es sich um ein »Thermoplast K« von Kraiburg TPE. Es bewirkt eine angenehme Haptik und trägt auch entscheidend zur rutschfesten Einhand-Handschuh-Bedienbarkeit der Geräte bei. Die Weichkomponente wird außerdem für die innenliegende Gehäusedichtung eingesetzt. Wesentliche Kriterien bei der Wahl des Thermoplastischen Elastomers für die neuen Transceiver waren mechanische Eigenschaften, gute Griffigkeit und nicht zuletzt zuverlässige Haftung im direkten Verbund mit Polyamid. Das ausgewählte TPE-Compound erfüllt diese Anforderungen und zeigt zudem eine sehr gute Kälteflexibilität, die für den Einsatz der Geräte bei Temperaturen bis – 25 °C unerlässlich ist. Das TPE-Compound wurde speziell für die Haftung zu Polyamid entwickelt. Der Hersteller verfügt über eine langjährige Erfahrung und weitreichendes Knowhow in der Technologie von Hart/Weich-Anwendungen und bietet mit seinem breiten Produktportfolio zahlreiche Möglichkeiten. Außerdem lassen sich die Materialien auf unterschiedliche Hartkomponenten abstimmen und erfordern auch beim Anspritzen an teilkristalline Polymere wie Polyamid keinen Haftvermittler.

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