Additive Fertigungen
Allgemeine Dienstleistungen
Leichtbau BW GmbH
70174 Stuttgart
Durch den 3D-Druck lassen sich Bauteile realisieren, die mit klassischen Fertigungsmethoden vorher undenkbar waren. Beim Additive Manufacturing (AM) geht es jedoch auch um Ressourceneffizienz. Material soll nur dort eingesetzt werden, wo es auch wirklich gebraucht wird. Die neue Kurzanalyse »Additive Manufacturing im Leichtbau« liefert in vier Szenarien Ansatzpunkte für Unternehmen, wo im Spannungsfeld zwischen dezentraler oder zentraler, In-house- oder Out-house-Fertigung oder z. B. bei der Ersatzteilherstellung die größten Ressourceneinsparungen möglich sind. Sie wurde erarbeitet vom Lehrstuhl für Allgemeine BWL und Wirtschaftsinformatik I der Universität Stuttgart und vom Ferdinand-Steinbeis-Institut. Die Förderung übernahm das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg. Die Veröffentlichung der Kurzanalyse erfolgt durch die Leichtbau BW. Die Ergebnisse der Kurzstudie basieren auf der Analyse von vier AM-Wertschöpfungsszenarien, die sowohl in kleinen und mittleren Unternehmen als auch in Großunternehmen sowie branchenübergreifend in der industriellen Produktion denkbar sind. Beispielsweise zeigt die Kurzanalyse auf, wie sich durch den Einsatz externer AM-Dienstleister Skaleneffekte erzielen lassen. Aber auch inhouse können Unternehmen laut der Kurzanalyse beim Additive Manufacturing Potenziale aufdecken. Wenn etwa bei der Nachbearbeitung von AM-Halbfabrikaten bereits im Unternehmen vorhandene konventionelle Verfahren zum Einsatz gelangen, lassen sich die eigenen Fertigungsanlagen besser auslasten. Alles in allem bietet die Kurzstudie Anregungen, wie sich Prozesse so verbessern lassen, dass von den Potenzialen der AM gewinnbringend profitiert wird. Die Kurzanalyse steht kostenlos zum Download bereit.