Modellbauplatten
Formenbau
Der Werkstoff »Ureol« ist zurück und wird ab sofort von der Bodo Möller Chemie GmbH vertrieben. Die aus einem mit Füllstoffen gesättigten Polyurethan- und Epoxidharz bestehenden Modellbauplatten und -blöcke gelten als besonders beliebte Werkstoffe im industriellen Urmodellbau. Seinen guten Ruf verdankt der Werkstoff nicht allein seiner sehr guten Bearbeitbarkeit, sondern auch dem Umstand, dass es sich problemlos mit nahezu sämtlichen gängigen Lacken und Spachtelmassen verträgt. Zudem wird der Werkstoff für seine mechanischen Eigenschaften geschätzt, insbesondere für die gute Zerspanbarkeit bei geringer Staubentwicklung und die Verzugsfreiheit. Es eignet sich somit für alle denkbaren Industriemodelle sowie den maßgenauen Prototypen- und Formenbau, von der Tiefzieh- bis zur Spritzgussform. Unter ihrer originalen Bezeichnung waren die »echten« »Ureol«-Platten und -Blöcke zuletzt nicht mehr erhältlich. Der Anbieter hat sich nun die Rechte gesichert, die Modellbauplatten zu vertreiben. Im Kontext kürzer werdender Produktlebenszyklen arbeiten Werkzeugbauingenieure daran, auch die Durchlaufzeiten im Werkzeugbauprozess kontinuierlich zu reduzieren. Die Effizienz in der Werkzeugkonstruktion hat damit eine neue Bedeutung gewonnen – und damit auch jede Lösung, die geeignet ist, den Werkzeugbau zu unterstützen. Unter der reaktivierten Eigenmarke bietet das Unternehmen neben den Modellbauplatten und -blöcken auch in Farbe, Dichte, Härte, Temperaturausdehnungskoeffizienten und Glasübergangspunkt abgestimmte Materialien für Bearbeitung und Zusammenbau der Teile, insbesondere Klebstoffe an. Der Hersteller kann damit nach eigenen Angaben auch im Segment der Verbund- bzw. Kompositwerkstoffe ein Vollsortiment aus einer Hand (One-Stop-Shopping) anbieten.