Geruchsreduktion beim Recyceln

Artikel vom 12. Juni 2018

Post-Consumer-Kunststoffabfälle enthalten häufig migrierte Substanzen aus Nahrungsmitteln, Kosmetika oder Reinigungsmitteln, die im Recyclingprozess unangenehme Gerüche verursachen. Auch Rückstände von Monomeren, Oxidation, Hydrolyse und Zersetzungsprodukte können dafür verantwortlich sein, dass recycelte Granulate einen unerwünschten Geruch haben. Mit der Geruchsreduktionstechnologie von Starlinger haben Recycler von Post-Consumer-Kunststoffabfällen die Möglichkeit, ihr Eingangsmaterial in einen qualitativ hochwertigen Sekundärrohstoff zu verwandeln: Eine sehr gute und homogene Granulatqualität sowie permanente Geruchsreduktion ermöglichen den Einsatz des produzierten Regranulats auch in anspruchsvollen Anwendungen zu einem Anteil von bis zu 100 %. Abhängig vom Polymer, der Quelle oder Art des Geruches, der Geruchsintensität und den Anforderungen an das Endprodukt passt Starlinger recycling technology den Recycling- und Geruchsreduktionsprozess kundenspezifisch und individuell an. Im »SMART Feeder« wird das Eingangsmaterial erhitzt und homogenisiert und bereits leicht flüchtige Gerüche abgeschieden. Das dem Extruder nachgeschaltete »C-VAC«-Entgasungsmodul vergrößert die Schmelzeoberfläche um 300 %. Durch die besonders hohe Entgasungseffizienz werden dabei tiefer sitzende Gerüche permanent reduziert. Die Geruchsentfernungseinheit am Ende des Prozesses verleiht dem Regranulat den letzten Schliff: Hier werden die am schwersten zu reduzierenden Gerüche verlässlich und langfristig abgeschieden.

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